EEG 2021: Flächenverfügbarkeit wird zur zentralen Herausforderung der Energiewende

Berlin, 23. September 2020

EEG 2021: Flächenverfügbarkeit wird zur zentralen Herausforderung der Energiewende

„Wir brauchen einen neuen Konsens aller Beteiligten, um den Ausbau der Erneuerbaren zu beschleunigen und zugleich die hohen Standards des Artenschutzes und die Akzeptanz der Bevölkerung aufrecht zu erhalten“, betont KNE-Direktor Dr. Torsten Raynal-Ehrke anlässlich der heute vom Bundeskabinett beschlossenen EEG-Reform.

„Eine frühzeitige Einbindung und transparente Planung von Erneuerbare-Energien-Anlagen sind der Schlüssel, um Konflikten vor Ort vorzubeugen. Naturschutz und Energiewende dürfen sich dabei nicht auseinanderdividieren lassen. Durch verlässliche Fachinformation, die Versachlichung von Debatten und individuelle Beratung bei Konflikten vor Ort wird das KNE einen wichtigen Beitrag leisten, um ausgewiesene Flächen unter angemessener Berücksichtigung des Naturschutzes auch tatsächlich für den Ausbau der erneuerbaren Energien nutzbar zu machen. In diesem Kontext spielen auch technische Lösungen wie die Kamera- und Radarsysteme an Windenergieanlagen zur Vermeidung von Vogelkollisionen eine Rolle. Diese können auch bei der Exploration neuer Windenergieflächen eingesetzt werden, beispielsweise bei der Identifikation konfliktarmer Flächen für den Windenergieausbau“, so Raynal-Ehrke.

Die in Paragraph 99 EEG 2021 vorgeschlagene verbesserte Bund-Länder Koordination sei ein wichtiger und überfälliger Schritt, um mehr geeignete Flächen auszuweisen, die Planungs- und Genehmigungsverfahren zu beschleunigen sowie die Ausbauziele regelmäßig zu überprüfen. Der Beschluss sieht vor, dass künftig auch weniger windstarke Standorte genutzt werden, um dem Windausbau an Land neuen Schwung zu verleihen. Auch für Solaranlagen in der Freifläche wird die Gebietskulisse mit dem EEG 2021 erweitert.

„Besonders Photovoltaik an und auf Gebäuden schont Natur und Landschaft und hilft Flächenkonkurrenzen zu vermeiden. Werden Solarparks realisiert, sollte die Arten- und Habitate-Vielfalt messbar steigen, die Flächen also eine Aufwertung erfahren. Neben ersten Selbstverpflichtungen braucht es dafür noch verbindliche Standards“, so Raynal-Ehrke weiter.

Was den Ausbau der Windenergie an Land angehe, laufen derzeit Gespräche zur Vereinheitlichung der Signifikanz-Schwellen zur Ermittlung des signifikant erhöhten Tötungsrisikos. Die Umweltministerkonferenz im November biete die Chance, das Signifikanzkriterium handhabbarer zu machen, damit Genehmigungen schneller und rechtssicher erteilt werden können. Das KNE ist hier aktiv in die Vorbereitungen eingebunden. Die notwendige Beschleunigung von Genehmigungs- und Planungsprozessen dürfe dabei keinesfalls zu einem Abbau von Naturschutz-Standards führen.

„Angesichts des beschleunigten Erneuerbaren-Ausbaus rechnen wir mit einem steigenden Bedarf an Fachinformationen, Dialog und Konfliktberatung. Als neutraler Ansprechpartner unterstützt das KNE eine naturverträgliche Energiewende vor Ort“, so Raynal-Ehrke abschließend.

Hintergrund

Um die Klimaziele zu erreichen, ist ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien erforderlich. Die heute vom Bundeskabinett beschlossene EEG-Novelle 2021 sieht vor, dass der Anteil der Erneuerbaren am Strommix bis 2030 auf 65 Prozent steigt. Aus Sicht der Naturschutzverbände auf Bundesebene und der Energiewirtschaft wäre sogar ein weitaus ambitionierterer Ausbau notwendig. Durch den beschleunigten Ausbau von Windenergie an Land und Photovoltaik werden die Flächenverfügbarkeit sowie der natur- und anwohnerverträgliche Ausbau der Erneuerbaren zur zentralen Herausforderung des nächsten Jahrzehnts.

Das KNE

Das 2016 gegründete Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) ist eine von der Umweltstiftung Michael Otto getragene und vom Bundesumweltministerium finanzierte Einrichtung. Zweck der gemeinnützigen GmbH ist die Unterstützung einer naturverträglichen Energiewende vor Ort. Das KNE bietet Beratung und umfangreiche Fachinformationen an, es organisiert Dialog und Austausch, und vermittelt, wenn es beim Ausbau der erneuerbaren Energien zu Konflikten kommt, speziell ausgebildete Mediatorinnen und Mediatoren.

Erneuerbare Energien und Netze

Bild: adobe.stock.com – Massimo Cavallo.

Neue Methode zur Bewertung der Empfindlichkeit des Landschaftsbildes

Berlin, 23. August 2020

KNE-Lesetipp

Empfindlichkeitsbewertung durch GIS-basierte Einsehbarkeitsanalysen

Titel: Fischer, C., Roth, M. (2020): Empfindlichkeit des Landschaftsbildes. Bewertung durch großräumige Einsehbarkeitsanalysen.

Der Ausbau von Windenergie und Freileitungen geht mit Beeinträchtigungen des Landschaftsbildes einher. Aufgrund fehlender valider, praktikabler und in der Praxis anerkannter Bewertungsmethoden wird der Schutz des Landschaftsbildes in Planungen oft vernachlässigt.

Am Beispiel von Thüringen entwickeln die Autoren eine Methode, mit der eine bessere Grundlage für die Beurteilung von Beeinträchtigungen für das Landschaftsbild geschaffen werden kann. Für gleichmäßig im Untersuchungsraum verteilte Betrachterstandpunkte wird die Sichtbarkeitshäufigkeit von fiktiven Masten in einem bestimmten im Umkreis (10 km) ermittelt. Dazu wird ein Geoinformationssystem (GIS) eingesetzt. Die Einsehbarkeit wird dann aus der Sichtbarkeitshäufigkeit abgeleitet und klassifiziert. Die Ergebnisse werden mittels Fotoaufnahmen verschiedener Thüringer Landschaften validiert.

Damit die Ergebnisse der Einsehbarkeitsanalyse als Planungsgrundlage dienen können, müssen sie mit der Bedeutung und der Vorbelastung des Landschaftsbildes verschnitten werden. Erst dann lässt sich die Beeinträchtigung des Landschaftsbildes bewerten. Anschließend können Vorhabenstandorte bezüglich ihres landschaftsbildbezogenen Konfliktrisikos im Rahmen der Alternativenprüfung miteinander verglichen und Eignungs- und Meideräume definiert werden. Der Umstand, dass die visuelle Wirkung von Objekten mit zunehmender Entfernung abnimmt, bleibt in der Methode bislang unberücksichtigt.

Die von Fischer und Roth entwickelte Methode leistet aus unserer Sicht einen interessanten Beitrag zur methodischen Qualifizierung von Landschaftsbildbewertungen. Die Berücksichtigung landschaftsästhetischer Aspekte ist zudem entscheidend für die Akzeptanz dieser Vorhaben im Kontext der Energiewende. Der im Artikel beschriebene Ansatz könnte einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Schutzgutes Landschaftsbild leisten, wenn er denn in Planungs- und Abstimmungsprozessen für Windenergieanlagen und Freileitungen einbezogen würde.

Quelle: Fischer, C., Roth, M. (2020): Empfindlichkeit des Landschaftsbildes. Bewertung durch großräumige Einsehbarkeitsanalysen. Naturschutz und Landschaftsplanung 52 (06), S. 280-287. (nicht frei verfügbar)

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Aufgeschlagenes Buch und Schrift KNE-Lesetipp

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Konflikte der naturverträglichen Energiewende effizient klären – digitaler Austausch des KNE-Mediatorenpools

Berlin, 18. September 2020

Konflikte der naturverträglichen Energiewende effizient klären – digitaler Austausch des KNE-Mediatorenpools

Schwerpunkt des zweiten digitalen KNE-Fachforums Mediatorenpool war die verstärkte Zusammenarbeit der Mediatorinnen und Mediatoren mit den zuständigen Landeseinrichtungen zur Klärung und Lösung von Konflikten vor Ort beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Auch in diesen schwierigen Zeiten muss die naturverträgliche Energiewende weitergehen um die energiepolitischen und Klimaschutzziele zu erreichen. Es wurde intensiv diskutiert, wie eine bessere Verankerung gelingen kann, um hier noch wirksamer bei der Bearbeitung zu werden.

Für Anfragen zur Bearbeitung von Konflikten erreichen Sie unsere KNE-Mediatorinnen und KNE-Mediatoren über:
www.naturschutz-energiewende.de/beratung/mediatorenpool

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Online-Veranstaltung des KNE-Fachforums Mediatorenpool

Erfolgreicher Auftakt des KNE-Forums „Naturverträgliche Solarparks“

Berlin, 18. September 2020

Erfolgreicher Auftakt des KNE-Forums „Naturverträgliche Solarparks“

Am 10. September 2020 diskutierten knapp 35 geladene Vertreterinnen und Vertreter aus der Solarbranche, Naturschutzverbänden, Ministerien, Behörden, Kommunen und Energieagenturen verschiedener Bundesländer im Rahmen des KNE-Forums „Naturverträgliche Solarparks“ zum Thema „Solarparks als Ausgleichsfläche?“ Die Veranstaltung fand coronagerecht als Online-Workshop statt.

Die gängigen Ausbauszenarien für erneuerbare Energien sehen einen starken Ausbau der Photovoltaik vor. Darüber, welchen Stellenwert hierbei die Photovoltaik auf Dächern, Konversionsflächen, Gewässern, aber auch in der Freifläche haben soll, bestehen politisch unterschiedliche Ansichten. Unabhängig von dieser durchaus kontroversen Diskussion lässt sich jedoch faktisch beobachten, dass der Ausbau in der Freifläche vorangeht, und sich Fragen der naturverträglichen Umsetzung mit Nachdruck stellen.

Seinem Auftrag entsprechend, einen aktiven Beitrag zur Versachlichung von Debatten und zur Vermeidung von Naturschutzkonflikten zu leisten, bietet das KNE mit dem Forum „Naturverträgliche Solarparks“ Raum zum übergreifenden Austausch der Akteursgruppen und gemeinsamer Positionsbestimmung. In diesem Format sollen gemeinsam interessierende Themen bearbeitet werden (siehe auch: „Konflikten beim Photovoltaik-Ausbau auf Freiflächen aktiv vorbeugen“, KNE-Meldung vom 8. September 2020).

Beispiele dafür, dass bei immer mehr neu entstehenden Solarparks von Beginn an auch Naturschutzaspekte mitgedacht und mitgeplant werden, stellte Dipl.-Biologin Christina Grätz, Geschäftsführerin der Nagola Re GmbH, vor, die Brandenburger Solarparks bei der fachkundigen Begrünung beraten und begleitet hat. War Grätz als Naturschützerin selbst anfangs noch skeptisch, ist sie mittlerweile überzeugt, dass in Solarparks prinzipiell ein Potenzial zur Aufwertung durch Extensivierung besteht und diese Trittsteinbiotope darstellen können. Es gebe allerdings vieles zu bedenken: Für Flora und Fauna seien große Modulabstände wichtig, und die Einsaat müsse an jeden Solarpark individuell angepasst werden. Strukturen müssten geschaffen, Nistplätze für Insekten bereitgestellt und offene Bodenstellen zugelassen werden, damit der gesamte Solarpark besiedelt wird. Auch kleine Gewässer, Gehölzstreifen für Fledermäuse, oder spezielle Konstruktionen an Trafohäuschen für Vögel oder Fledermäuse könnten angeboten werden. Grätz rät dazu, sich jeweils mit den Naturschützerinnen und Naturschützern vor Ort zu beraten, welche Arten in der betreffenden Region bei der Planung berücksichtigt werden sollten, und was das für die individuelle naturverträgliche Gestaltung der Solarparks bedeutet.

Jeder Standort braucht eine individuelle Planung

In der anschließenden Diskussion wurde deutlich, dass bei den vorgestellten Beispielen durch gut durchdachte Maßnahmen sowohl eine Aufwertung des Bodens stattfinden als auch das Landschaftsbild – etwa durch Gehölzanpflanzungen und Blühflächen – geschützt werden konnte. Ein bereits naturschutzaktiver Solarpark-Betreiber bezifferte die Ertragseinbußen zwar (beispielhaft) mit rund 20 Prozent, dem Wunsch, Solarparks naturverträglich zu gestalten, stand das aber offenbar nicht entgegen. Die Debatte zeigte aber auch, dass die Brandenburger Maßnahmen nicht ohne Weiteres bundesweit übertragbar sind, sondern von Standort zu Standort neu nach Möglichkeiten für den Eingriffsausgleich oder eine sogar über-obligatorische Aufwertung der Solarparkfläche gesucht werden muss. Es besteht Forschungsbedarf zu der langfristigen Wirkung verschiedener Maßnahmen. Interessant wäre es aus Sicht der Teilnehmenden beispielsweise, die Veränderung der Vegetation unter und zwischen den Modulen zu beobachten.

Mit Aufwertungsmaßnahmen einen Beitrag zum Naturschutz leisten

Wie lassen sich Rahmenbedingungen schaffen, die das Naturschutzengagement von Solarpark-Betreibern unterstützen, fördern, aber ggf. auch ordnungsrechtlich steuern? Dazu wurden im zweiten Teil des Workshops von verschiedenen Teilnehmenden Impulse gegeben, unter anderem zum Instrument der Ökokonten und zu den Flächenpools, zu denen sich angeregte Diskussionen entwickelten. „Die dahinterstehende Idee ist, dass sich Solarpark-Betreiber mit über-obligatorischen Aufwertungsmaßnahmen, also Maßnahmen, die nicht nur den eigenen Eingriff ausgleichen, sondern darüber hinaus einen nennenswerten Beitrag zum Naturschutz leisten, sich diese im Rahmen landesweiter oder kommunaler Ökokonten anerkennen lassen können“, so Natalie Arnold, Referentin für naturverträgliche Solarenergie am KNE. Damit kämen die Solarparks ggf. auch für andere Bauprojekte als Ausgleichfläche in Frage, die dann wiederrum keine oder weniger zusätzliche Flächen benötigten.

Zur Frage, ob Solarparks „ökokontofähig“ seien, gab es kritische Anmerkungen. Die Ausgleichsmaßnahme müsse für die Dauer des Eingriffes zur Verfügung stehen, wodurch Nutzung und Gestaltung eines Solarparks eingeschränkt würden. Es sei fraglich, ob die Pächter der Flächen derart langfristigen Festlegungen zur Nutzung der Fläche zustimmen würden, wenn die Solarparkbetreibenden nicht selbst die Eigentümer seien. Von Naturschutzseite wurde zudem zu Bedenken gegeben, dass die zusätzliche Aufwertung vom Ausgleich des eigenen Eingriffs sauber getrennt werden müsse. Andere Teilnehmende verwiesen darauf, dass mit der Ökokonto-Anwendung der Flächendruck vor Ort sinken könne.

Einzelne Betreiber verdeutlichten, dass ihre Hauptmotivation für eine freiwillige Aufwertung die Steigerung der Akzeptanz vor Ort sei und der Wunsch, einen gesellschaftlichen Beitrag zur Biodiversität zu leisten. Mehrere Betreiber wünschten sich eine Diskussion darüber, wo und wie im Solarpark eine Aufwertung stattfinden könne, sowie klare Regeln, an denen sie sich orientieren könnten. Ob die Aufwertung und ihre Anerkennung im Rahmen eines Ökokontos nur am Rand des Solarparks möglich sein sollten, also getrennt von den eigentlich Modulflächen oder bei genügend Abstand auch zwischen den Modulflächen, darüber war man sich im Workshop nicht einig.

Einigkeit bestand aber darüber, dass eine ökologische Begleitforschung wichtig sei, und dass einheitliche Standards bei der Bewertung des Ausgangs- und Zielbiotopes in Solarparks sowie ein regelmäßiges und verlässliches Monitoring mehr Vertrauen und Orientierung schaffen könnten.

Das KNE-Forum „Naturverträgliche Solarparks“ wird zukünftig zweimal im Jahr stattfinden und damit dem gegenseitigen Austausch zu aktuellen Themen und Erfahrungen Kontinuität verleihen.

Über das Forum hinaus wird es von Seiten des KNE auch Angebote für Fachgespräche sowie zu weiteren Formaten geben.

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Photvoltaikanlagen auf der Freifläche

Beirat gibt Impulse für KNE-Arbeit zur naturverträglichen Energiewende

Berlin, 15. September 2020

Beirat gibt Impulse für KNE-Arbeit zur naturverträglichen Energiewende

Am 11. September tauschte sich der KNE-Beirat auf seiner 10. Tagung über aktuelle Herausforderungen der naturverträglichen Energiewende sowie zur Weiterentwicklung des Kompetenzzentrums in den kommenden Jahren aus. Dem Gremium gehören Vertreterinnen und Vertreter des Naturschutzes, der Energiewirtschaft, der Länder und Kommunen sowie aus Wissenschaft und Forschung an. Moderiert wurde die Sitzung – die aus aktuellen Gründen als Videokonferenz stattfand – vom Beiratsvorsitzenden Dr. Johannes Merck von der Umweltstiftung Michael Otto.

In ihrer Keynote betonte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, Rita Schwarzelühr-Sutter: „Naturschutz und Kilmaschutz stehen nicht im Widerspruch, sondern können nur gemeinsam zukunftsfähig den ökologischen Wandel gestalten. Das KNE trägt mit seiner Expertise wesentlich dazu bei, dass das Wissen über die Auswirkungen der erneuerbaren Energien auf die Natur sachgerecht vor Ort angewendet werden kann.“

In ihrem Impuls betonte Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie (BEE), Deutschland habe ausreichend Flächen für den Ausbau erneuerbarer Energien, aber es brauche einen neuen Konsens: Naturschutz und Energiewende passen zusammen. Wind an Land begnüge sich mit zwei Prozent der Landesfläche, es müsse dann aber auch jedes Bundesland mitmachen. Die Bedeutung von Photovoltaik wachse – deshalb müssten Dachflächen und Freiflächen genutzt werden. Was die Bioenergie betreffe, sollte der Bestand gesichert und für mehr Nachhaltigkeit bei den Substraten gesorgt werden.

Aus Sicht des Naturschutzes gebe es kaum Widersprüche zu dieser Sichtweise, erwiderte der Naturschutzexperte Prof. Klaus Werk. Als zentrales Hemmnis für den Ausbau der erneuerbaren Energien benannte er die bestehenden Partizipationsprobleme. Diese beträfen weniger die Naturschutz- und Umweltverbände, sondern stärker die Bürgerinitiativen, die Veränderungsprozesse in ihrer Heimat blockierten. „Ich plädiere für eine Allianz und Vereinbarung von Naturschutz- und Umweltverbänden mit der Energiewirtschaft sowie mit den kommunalen Spitzen für die Durchsetzung der Energiewende im Einklang der Sicherung der biologischen Vielfalt. Dem KNE sollte hier eine Schlüsselfunktion in den nächsten Jahren zukommen“, betonte Prof. Werk.

Die Beiratsmitglieder waren sich darin einig, dass Fachinformationen, Dialoge zwischen den Akteuren sowie Konfliktberatungen vor Ort eine zentrale Rolle für die naturverträgliche Umsetzung der Energiewende spielen. Mit Spannung erwarte man die Entwicklung bundeseinheitlicher Standards beim Umgang mit dem besonderen Artenschutzrecht. Das KNE ist aktiv in die Vorbereitung der Umweltministerkonferenz im November eingebunden, die bei der Standardisierung einen weiteren Meilenstein setzen will.

Der KNE-Beirat.

Letzte Ausfahrt Zukunft – die Energiepolitik in Polen und ihre Perspektiven

Berlin, 15. September 2020

Letzte Ausfahrt Zukunft – die Energiepolitik in Polen und ihre Perspektiven

Die polnische Steinkohleproduktion ist an ihren Grenzen angekommen. Noch vor 10 Jahren produzierte Polen fast 90 Prozent seines Stroms aus Kohle (Braun- und Steinkohle). Im Jahr 2018 sank deren Anteil am Strommix um 12 Pozent und inzwischen sind mehr als 50 Prozent der Kraftwerke über 30 Jahre alt. Dem Rückgang der heimischen Steinkohleproduktion steht der rapide Anstieg der Importe gegenüber – derzeit wird fast ein Drittel des Bedarfs im Land aus dem Ausland gedeckt.

Der Gasanteil ist in den letzten beiden Jahren rasant gestiegen, wobei etwa 30 Prozent des Jahresverbrauchs aus heimischen Quellen gedeckt werden. Noch vor einigen Jahren, als dieser Brennstoff zu fast 100 Prozent aus Russland importiert wurde, war eine Steigerung des Verbrauchs politisch nicht akzeptabel. Dank der Flüssigerdgas(LNG)-Häfen und neuen Gaspipelines kommen aktuell 51 Prozent dieser Ressource direkt aus Russland, während der Rest Polen aus verschiedenen Richtungen erreicht, unter anderem aus Katar, den Vereinigten Staaten und Deutschland.

Zeit für ein Umdenken

Strom wird in Polen auch aus erneuerbaren Quellen erzeugt – aktuell hauptsächlich aus Wind (6 Gigawatt installierte Leistung in 2019) und Biomasse. Der Anteil der Photovoltaik steigt seit zwei Jahren jedoch rasant an und verzeichnete allein im Jahr 2019 einen Zuwachs von 160 Prozent, mit einer installierten Leistung von inzwischen über einem Gigawatt.

Angetrieben wird dieser Wandel in erster Linie von der Notwendigkeit, den Energiesektor zu modernisieren, und auch Klimaschutz, Luftreinhaltung und Umweltqualität werden immer wichtiger. Wie sieht die Zukunft aus? Warum ist die deutsch-polnische Zusammenarbeit im Klima- und Energiebereich in Europa wichtig? Diesen und anderen Fragen widmet sich Dr. Joanna Maćkowiak Pandera vom Forum Energii in ihrem Artikel im KNE-Jahrbuch K20.

K20 – Energiewende vor Ort

Das diesjährige rund 300 Seiten starke Jahrbuch des KNE widmet sich den Herausforderungen, Möglichkeiten und Projekten einer naturverträglichen Energiewende konkret vor Ort. Die Vielfalt der Beiträge der Autorenschaft in „K20 – Energiewende vor Ort“ spiegelt dabei die Spannbreite der Themen und die Komplexität der Anforderungen der Energiewende wider.

Für Nachfragen und Interviews stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung:
Anke Ortmann
presse@naturschutz-energiewende.de
030 7673738-12.

Neue Zahlen und Fakten aus den Bundesländern

Berlin, 11. September 2020

Neue Zahlen und Fakten aus den Bundesländern

Welches Bundesland ist führend in der Windenergie? Welches in der Solarenergie? Welche Länder liegen mit ihrer Gesamtleistung aller Erneuerbaren gleich auf?*

Tatsächlich sind die meisten Windenergieanlagen in Niedersachen (6.353) mit einer Gesamtleistung von knapp 12 Gigawatt zu finden. Auf Platz zwei liegt Brandenburg mit 3.893 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von rund 7,5 Gigawatt.

Im Gegensatz dazu spielt beispielsweise in Bayern die Windenergie eine kleinere Rolle. In dem wesentlich größeren Bundesland gibt es aktuell 1.229 Windenergienanlagen. Das sind knapp 20 Prozent der Anlagenanzahl in Niedersachsen. Das südliche Bundesland beherbergt jedoch die meisten Wasserkraftwerke (3.529) mit einer Leistung von zwei Gigawatt, die meisten Anlagen für Biomasse (4.187) mit einer Leistung von 1,7 Gigawatt und die meisten Solaranlagen. Es sind über eine halbe Million bauliche Solaranlagen (518.124) mit einer Gesamtleistung von 9,2 Gigawatt und über dreitausend Freiflächenanlagen mit einer Leistung von 3,21 Gigawatt über das Bundesland verteilt.

Aktualisiert und berichtigt – es hatten sich in unsere Daten, die wir von der Bundesnetzagentur beziehen, kleine Fehler in den Anzahlen der Windenergieanlagen eingeschlichen** – informiert der Länderkompass mit neusten Zahlen und Fakten unter anderem zu Entwicklungen, installierter Bruttoleistung, Zielsetzungen in den einzelnen Bundesländern und Aktivitäten des KNE vor Ort.

Der KNE-Länderkompass

Der KNE-Länderkompass gibt einen Ein- und Überblick über die Umsetzung der naturverträglichen Energiewende in Deutschland. Individuell für jedes der dreizehn Flächenländer werden der Stand der Umsetzung der Energiewende, die Flächennutzung sowie die Ausweisung der entsprechenden Schutzgebiete dargestellt.

* Bayern und Niedersachsen – mit rund 18 Gigawatt Gesamtleistung erneuerbarer Energien.
** Vielen Dank an unsere aufmerksamen Leser und Leserinnen für den Hinweis.

Karte ueber die Erzeugung erneuerbarer Energien in Bayern.

Konflikten beim Photovoltaik-Ausbau auf Freiflächen aktiv vorbeugen

Berlin, 8. September 2020

Konflikten beim Photovoltaik-Ausbau auf Freiflächen aktiv vorbeugen

Um die Klimaschutzziele zu erreichen, braucht es laut Solarbranche einen jährlichen Zubau an Photovoltaik-Anlagen von gut vier Gigawatt Leistung. Ein solcher Ausbau stellt Fragen an dessen Naturverträglichkeit.

Der anstehende massive Photovoltaik-Ausbau sollte nach Auffassung des KNE in erster Linie auf und an Gebäuden realisiert werden. Aber es gibt hier zahlreiche Restriktionen, die den erforderlichen schnellen Ausbau behindern. In der Freifläche können die Ausbaumengen schneller und (zumindest derzeit) auch kostengünstiger realisiert werden.

Solarparks können mittlerweile auch ohne Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) wirtschaftlich betrieben werden, das heißt der Photovoltaik-Ausbau ist in Teilen nicht mehr durch das EEG zu lenken. Auch die in Ressort-Abstimmung befindliche EEG-Novelle will neue Impulse für den Freiflächenausbau setzen – vorgeschlagen sind unter anderem die Erweiterung des nutzbaren Korridors an Bundesautobahnen und Schienenwegen auf 220 Meter und die Anhebung der maximalen Leistung auf 20 Megawatt –, so dass Branchenvertreter einen baldigen neuen Ausbauboom erwarten.

Bisher werden Photovoltaik-Freiflächenanlagen (PV-FFA) in der Öffentlichkeit insgesamt positiv bewertet. Es gibt aber keine Garantie, dass dies so bleibt. Beim virtuellen 35. PV-Symposium, dem jährlichen Branchentreffen der Solarindustrie organsiert von der Conexio GmbH, am 1. September 2020 ging Dr. Elke Bruns, Abteilungsleiterin im KNE, in ihrem Vortrag „Photovoltaik-Freiflächenanlagen – Akzeptanz und Flächenverfügbarkeit“ auf Konfliktpotenziale vor Ort ein sowie auf Möglichkeiten für diese Anlagen Akzeptanz zu schaffen, unter anderem durch die frühzeitige Einbindung betroffener Bürgerinnen und Bürger.

„Damit Konflikte beim Ausbau von PV-Freiflächen möglichst vermieden werden, sollten Projektierer und Betreiber frühzeitig Fragen der ‚Akzeptanz vor Ort‘ ernst nehmen. Auch Naturverträglichkeit ist ein bedeutsamer Akzeptanzfaktor. Ein wichtiger Baustein einer Akzeptanzstrategie wäre aus KNE-Sicht ein freiwilliges Fauna-und-Flora-Monitoring, um glaubwürdig zu belegen, ob und unter welchen Voraussetzungen PV-Freiflächen naturverträglich sind oder darüber hinaus sogar eine ökologische Aufwertung bewirken können. Eine fachwissenschaftlich belastbare und anerkannte Basis für die Bewertung der Effekte von PV-Freiflächen auf die Pflanzen- und Tierwelt wäre auch im Interesse der Branche. Beim Ausbau der Windenergie wurde es versäumt“, so Bruns.

Um die Akzeptanz für die solare Stromerzeugung zu erhalten und Widerstände zu vermeiden, rät das KNE dazu, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und – neben dem Angebot finanzieller Teilhabe wie vergünstigte Stromtarife für AnwohnerInnen – weitere, den Planungs- und Genehmigungsprozess (Information, Beteiligung) und die Gestaltung der Anlagen betreffende Akzeptanzfaktoren zu beachten. Grundsätzlich gilt es, bei einer planerischen Steuerung zu bleiben und „Wildwuchs“ und „Windhundrennen“ zu verhindern.

Hier finden Sie die Folien zum Vortrag von Dr. Elke Bruns.

Photovoltaikpanele auf einer Freifläche_Michael Schwarzenberger-Pixabay

Paint it black – Schwarze Rotorblätter können das Kollisionsrisiko für Vögel an Windenergieanlagen senken

Berlin, 28. August 2020

Paint it black – Schwarze Rotorblätter können das Kollisionsrisiko für Vögel an Windenergieanlagen senken

Eine aktuelle Studie aus Norwegen zeigt, dass sich die Zahl der Kollisionsopfer an Windenergieanlagen (WEA) um 70 Prozent senken lässt, wenn man eines der Rotorblätter schwarz lackiert. 

Die insgesamt elf Jahre umfassende Studie wurde im Windpark „Smøla“ durch eine Forschergruppe um Dr. Roel May vom namhaften Norwegian Institute for Nature Research (NINA) durchgeführt. In dem Windpark werden seit 2005 insgesamt 68 2,0- bis 2,3-Megawatt-Windenergieanlagen auf einem 18 Quadratkilometer großen Areal betrieben, welches im Westen der gleichnamigen Insel vor der Küste Mittelnorwegens liegt. Seit 2006 werden die Anlagen des Windparks mit der Unterstützung von Suchhunden systematisch nach kollidierten Vögeln abgesucht, um die Auswirkungen der Anlagen auf die örtliche Vogelwelt und Möglichkeiten zur Reduzierung von Beeinträchtigungen zu erforschen. In den Jahren 2006 bis 2016 wurden insgesamt 464 Totfunde verteilt auf 40 Vogelarten registriert, darunter eine hohe zweistellige Zahl an Seeadlern.

Ausgehend von der Annahme, dass Vögel die an den Spitzen mit bis zu rund 250 Stundenkilometern drehenden WEA-Rotoren durch einen Bewegungsschleier-Effekt (sog. „motion smear“) nicht oder nur äußerst schlecht wahrnehmen können, gab es die Überlegung, ob eine Erhöhung der Sichtbarkeit der Rotorblätter durch eine kontrastreiche farbliche Gestaltung das Kollisionsrisiko senken könnte.

Langjährige Untersuchungen bringen erste Ergebnisse

Im Windpark „Smøla“ wurde dies nun in den Jahren 2013 bis 2016 untersucht. Dazu wurde an vier Windenergieanlagen jeweils das äußere Dreiviertel eines Rotorblattes schwarz lackiert. Die benachbarten Kontroll-Anlagen behielten ihre ursprüngliche weiße Farbe. Zusammen mit den Daten aus den mehrjährigen Voruntersuchungen als weiterem Vergleichsmaßstab, konnten die Untersuchungen nach dem methodisch als optimal geltenden BACI-Design (Before-After-Control-Impact) durchgeführt werden.

Im Zuge der Untersuchungen wurde ermittelt, dass die Kollisionsopferzahl für Vögel durch die farbliche Umgestaltung im genannten Zeitraum um über 70 Prozent gesenkt werden konnte – darunter Greifvögel, Seevögel und andere Singvögel – der größte Effekt wurde jedoch beim Seeadler erzielt. So wurde nach der Lackierung an den betreffenden Anlagen kein Seeadler-Schlagopfer mehr registriert – im Zeitraum vor Maßnahmenumsetzung sechs. An den vier Kontrollanlagen wurden allerdings ebenfalls keine toten Seeadler gefunden (im Vorzeitraum ein Individuum).  Daher lässt sich auf Grundlage dieser Zahlen für den Seeadler allein noch keine statistisch gesicherte Aussage zur Minderungswirkung durch die Maßnahme ableiten. Zudem unterschieden sich die jährlichen Gesamt-Kollisionsopferzahlen beträchtlich zwischen den Jahren. Kein Effekt ließ sich dafür finden, dass die Anlagen mit den lackierten Rotorblättern durch Verdrängungseffekte das Kollisionsrisiko für Vögel an den benachbarten weißen Kontrollanlagen erhöhten.

Die Autoren selbst weisen auf die fehlende Verallgemeinerbarkeit der Ergebnisse hin und fordern weitere Studien zur Erhärtung der Wirksamkeit der Maßnahme sowie zur Untersuchung von möglichen Sekundäreffekten wie z. B. der Meidung oder Störung.

Tendenz: Positiv.

Prinzipiell stimmen die Ergebnisse der Studie positiv. Aus der Genehmigungsperspektive stellt sich die Frage, ob die Minderung von Kollisionsrisiken bzw. der Kollisionsopferzahlen um 70 Prozent ausreicht, um ein angenommenes oder nachweislich signifikant erhöhtes Tötungsrisiko zu senken. Ist die Maßnahme auch für den in Deutschland besonders betroffenen Rotmilan geeignet? Diesbezüglich fehlen bislang verlässliche Vergleichsgrößen, die nur durch mehrjährige Untersuchungen an zahlreichen deutschen Standorten ermittelt werden könnten.

Im Gegensatz zum dünn beziehungsweise gar nicht besiedelten norwegischen Versuchsstandort stehen in Deutschland die meisten Anlagen nicht fernab von Siedlungen. Eine Einfärbung eines einzelnen Rotorblattes an zahlreichen, zumeist asynchron drehenden Anlagen könnte zu neuen Akzeptanzproblemen für die Windenergie vor Ort führen. In dieser Hinsicht wären – auch für eine Erprobung – am ehesten möglichst siedlungsferne Standorte geeignet.

Zur Studie: Paint it black: Efficacy of increased wind turbine rotor blade visibility to reduce avian fatalities

Foto: © Statkraft auf Flickr.

Ziemlich beste Freunde – warum Klimaschutz und Artenschutz eine erfolgreiche Energiewende brauchen

Berlin, 25. August 2020

Ziemlich beste Freunde – warum Klimaschutz und Artenschutz eine erfolgreiche Energiewende brauchen

Wirksamer Klimaschutz braucht eine erfolgreiche Energiewende, Windenergieanlagen und die Stromnetzinfrastruktur spielen dabei eine wichtige Rolle. Doch es hakt beim Aus- beziehungsweise Umbau der Energiewende-Infrastruktur und Deutschland läuft Gefahr, die Klimaschutzziele zu verfehlen. Aber der Ausbau der Windenergie an Land ist fast vollends zum Erliegen gekommen. In 2019 wurden nur 243 neue Windräder an Land errichtet – das ist der niedrigste Wert seit der Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000. Immer wieder sind es auch naturschutzrechtliche Fragestellungen, die den Bau neuer Windenergieanlagen oder Stromleitungen erschweren.

Was braucht es, damit Energiewende und Naturschutz miteinander vereinbar sind und damit der Ausbau der erneuerbaren Energien beschleunigt weitergehen kann? Wo hakt es? Wie können die Genehmigungsverfahren für eine nachhaltige Energiewende-Infrastruktur so gestaltet werden, dass der Ausbau vorangetrieben wird und der Natur- und Artenschutz ihren angemessenen Platz haben?

Judith Michler vom Projektentwickler ABO Wind und Dr. Danuta Kneipp vom Netzbetreiber 50Hertz gehen in einem gemeinsamen Interview auf diese und andere Fragen ein, und erörtern wie sich Energiewende und Naturschutz miteinander vereinbaren lassen, und welche Maßnahmen hierfür noch erforderlich sind.

K20 – Energiewende vor Ort

Das diesjährige rund 300 Seiten starke Jahrbuch des KNE widmet sich den Herausforderungen, Möglichkeiten und Projekten einer naturverträglichen Energiewende konkret vor Ort. Die Vielfalt der Beiträge der Autorenschaft in „K20 – Energiewende vor Ort“ spiegelt dabei die Spannbreite der Themen und die Komplexität der Anforderungen der Energiewende wider.

Sie finden das KNE-Jahrbuch K20 sowie die vorangegangenen Jahrbücher K19 und K18 auch im Download-Bereich.

Für Nachfragen und Interviews stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung:
Anke Ortmann
presse@naturschutz-energiewende.de
030 7673738-12.