KNE informiert Kommunen zu Dialogverfahren und Konfliktvermeidung

Fürstenwalde, 28. März 2019

KNE informiert Kommunen zu Dialogverfahren und Konfliktvermeidung

In Fürstenwalde trafen sich am 28. März 2019 rund 60 kommunale Vertreterinnen und Vertreter zur 5. und letzten Regionalkonferenz des Landes Brandenburg zum Thema „Neue Chancen für Kommunen und Stadtwerke durch aktuelle Akzeptanzmaßnahmen bei den Erneuerbaren Energien“.

Schirmherr der Veranstaltung war, wie auch bei den vorangegangenen Regionalkonferenzen das Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE). Vorbereitet und veranstaltet wurde die Konferenz von der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg GmbH (WFBB) und der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Partner sind die Regionale Planungsgemeinschaft Oderland-Spree, der Städte- und Gemeindebund Brandenburg (StGB) sowie der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU).

In seiner Begrüßung betonte der Bürgermeister der Stadt Beeskow Frank Steffen, das Engagement der jungen Generation in puncto Energiewende zu stärken und als Motivation aufzugreifen, sich für Maßnahmen zur Erzeugung erneuerbarer Energien einzusetzen. Uwe Steffen (MWE) stellte im Anschluss den 6-Punkte-Maßnahmenkatalog der Landesregierung im Bereich der erneuerbaren Energien vor. Im Juni 2018 hatte der Landtag Brandenburg einen entsprechenden Beschluss dazu gefasst mit dem Ziel, die Bürgerinnen und Bürger im Planungsprozess und bei der Errichtung von Anlagen ebenso wie zu Fragen der Beteiligung besser zu informieren, beraten und zu unterstützen.

Im Rahmen des Maßnahmenkatalogs strebt die brandenburgische Landesregierung einen verbindlichen Dialog über Möglichkeiten zur Akzeptanzverbesserung zwischen Investoren/Projektentwicklern, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern an. In diesem Zusammenhang erläuterte Steffen die geplanten finanziellen, technischen und konfliktlösungsbezogenen Maßnahmen zur Stärkung regionaler Wertschöpfung im Rahmen von Windenergieplanungen in Brandenburg.  Im Anschluss referierte Nils Boenigk von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zu Chancen und Herausforderungen der Energiewende für Kommunen. Philipp von Tettau, Rechtsanwaltskanzlei Müller-Wrede & Partner schloss den Vormittagsblock mit einem Vortrag zu rechtlichen Aspekten für lokale Wertschöpfung im Rahmen von Maßnahmen erneuerbarer Energien vor Ort ab.  Im zweiten Teil der Veranstaltung folgten Beispiele gelungener Strategien zu Beteiligung und regionaler Wertschöpfung aus der Gemeinde Rehfelde sowie aus der Praxis zweier Energieversorger, den Stadtwerke Frankfurt (Oder) und der Gelsenwasser AG.

Dr. Bettina Knothe vom KNE stellte die Angebote der KNE-Konfliktberatung zu Dialogverfahren für Kommunen vor. Dieses Angebot ist Teil der Kooperationsvereinbarung des KNE mit dem Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, im Rahmen des 6-Punkte-Maßnahmenkatalogs bei Konflikten vor Ort mit Konfliktberatung, Konfliktmoderation und Mediation zur Verfügung zu stehen. Es steht allen Kommunen und Akteuren im Land Brandenburg für die Aushandlung einvernehmlicher Lösungen im Rahmen von Windenergieplanungen vor Ort zur Verfügung.

Lesen Sie alles zur Kooperationsvereinbarung zwischen dem KNE und der Wirtschaftsförderung Brandenburg.

Bildquelle: Wikipedia: Daniela Kloth/kloth-grafikdesign.de

Akzeptanz von Windenergieanlagen: Wertschöpfung und Landschaft

Fürstenwalde, 28. März 2019

Akzeptanz von Windenergieanlagen: Wertschöpfung und Landschaft

Am 27. März veranstaltete das Deutsch-französische Büro der Energiewende e. V. (DFBEW) im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Konferenz „Akzeptanz von Windenergieanlagen: Wertschöpfung und Landschaft.“ Schwerpunktthemen waren der aktuelle Rechtsrahmen beider Länder zum Ausbau der Windenergie und Landschaftsschutz, Erfahrungen zu Windenergie und lokale Wertschöpfung für die Standortgemeinden, die Integration von Windparks in die Landschaft – Bewertungsmethoden bei der Planung sowie im Zusammenhang mit UNESCO-Weltkulturerbestätten – sowie Methoden zur Stärkung der Akzeptanz von Windparks in Deutschland und Frankreich.

Zusammen mit Tayssa Waldron, Projektmanagerin EDP Renewables, Alexander Koffka, Bereichsleiter für Öffentlichkeitsarbeit und Investorenbetreuung bei ABO Wind und Staphane Tetot, Direktor der Firma BlackRock diskutierte Dr. Bettina Knothe, Leiterin der Konfliktberatung im KNE, auf dem Panel: Strategien eines Dialogs und Konfliktmanagement: Wie können die Akzeptanz der Windenergie gestärkt und die Konflikte vor Ort zwischen Bürgern und Windprojekten entschärft werden? zu Erfahrungen und Erkenntnissen aus Konfliktmanagement und Mediation im Spannungsfeld von Naturschutz, Anwohnendeninteressen und der Umsetzung von Maßnahmen zur Erzeugung erneuerbarer Energien vor Ort.

Knothe nutzte außerdem die Gelegenheit, zum Austausch aktuelle in der Energiewende und zum Ausloten der Möglichkeiten der Kooperation mit den unterschiedlichen Akteuren.

Die Dokumentation der Tagung wird ab dem 3. April online gestellt: Link.

Das Panel „Strategien eines Dialogs und Konfliktmanagement. Wie können die Akzeptanz der Windenergie gestärkt und die Konflikte vor Ort zwischen Bürgern und Windprojekten entschärft werden?“ mir Dr. Bettina Knothe (2.v.r.).

Eine Ära geht zu Ende

Berlin, 27. März 2019

Eine Ära geht zu Ende

Der Deutsche Naturschutzring verabschiedet sich nach 36 Jahren von seiner Geschäftsführerin Helga Inden-Heinrich. Mehr als drei Jahrzehnte führte Inden-Heinrich an der Spitze des Umweltdachverbands DNR die Geschäfte mit. Mit ihr verabschiedet sich eine Art „institutionelles Gedächtnis“ in den Ruhestand. Mit enormer Professionalität und viel Empathie hat Helga Inden-Heinrich sich mit dem DNR für Natur und Umwelt und für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft stark gemacht und viel erreicht. Unter den Gästen auch Jochen Flasbarth, Staatssekretär im BMU.

Der DNR war maßgeblich an der Gründung des KNE beteiligt,  DNR-Geschäftsführerin Helga Inden-Heinrich hat den Aufbauprozess des KNE  mit großem persönlichen Einsatz begleitet.

Karen Thormeyer übernimmt, nach 18 Jahren als Pressesprecherin und Geschäftsführerin der GRÜNEN LIGA Berlin, den Staffelstab und wird Verwaltungsgeschäftsführerin des DNR.

Vielen Dank sagen wir Helga Inden-Heinrich und wir wünschen Karen Thormeyer viel Erfolg.

Der DNR

„In dem 1950 gegründeten Dachverband versammeln sich 87 Natur-, Tier- und Umweltschutzorganisationen, Natursportorganisationen, Erzeugerverbände, Stiftungen und Institute, die zusammen knapp 10 Millionen Menschen erreichen. Ihnen gemeinsam ist das Ziel, Natur- und Lebensräume zu schützen, um die Schönheit der Landschaft und die Ressourcen unseres Planeten auch für unsere Nachkommen zu bewahren. Gegründet als konstruktiv, kritischer Partner zur staatlichen Instanz fungiert der Dachverband für seine Mitglieder als Koordinator, Vermittler und Vertreter im politischen Bereich. Durch ihre Mitgliedschaft im DNR werden die Organisationen in ihren Anliegen und Aufgaben unterstützt und bestärkt. (Aus dem Leitbild des DNR)

Helga Inden-Heinrich und Jochen Flasbarth.

„Zukunft Windenergie – Klimaziele 2030“

Berlin, 26. März 2019

„Zukunft Windenergie – Klimaziele 2030“

Am 25. und 26. März 2019 veranstaltete die Fachagentur Windenergie an Land in Berlin eine zweitägige Fachkonferenz unter dem Motto „Zukunft Windenergie – Klimaziele 2030“. Rund 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Bund, Ländern und Kommunen, der Wissenschaft, der Windenergiebranche sowie des Naturschutzes nahmen teil. Das Programm griff aktuelle Fragestellungen der Windenergie an Land auf und erörterte aktuelle und zukünftige Herausforderungen.

Am zweiten Tag fanden vier parallel laufende Foren zu den Themen Qualitätssicherung von Artenschutzgutachten, Teilhabe, Flächenverfügbarkeit und Weiterbetrieb statt. Dr. Mathis Danelzik, Leiter der Fachdialoge im KNE, moderierte gemeinsam mit Dr. Jürgen Marx von der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg das Forum  zur Qualitätssicherung von Artenschutzgutachten. Dr. Danelzik nutzte darüber hinaus die Gelegenheit, sich über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen der Windbranche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auszutauschen.

Inga Römer, Referentin für Naturschutz und Energiewende beim Naturschutzbund Deutschland sowie Henrike Schröter, Leiterin Naturschutz und Landschaftsplanung, wpd onshore GmbH hielten Inputvorträge, die das Thema aus den Perspektiven von Umweltverbänden und Projektierern darstellten. In der anschließenden Diskussion standen vor allem die Festlegung von Bewertungsmaßstäben im Vordergrund, die viele Diskutanten forderten.

Photo by Alex Machado on Unsplash.

Regionale Wertschöpfung: Chancen für Kommunen und Stadtwerke bei den erneuerbaren Energien

Eberswalde, 19. März 2019

Regionale Wertschöpfung: Chancen für Kommunen und Stadtwerke bei den erneuerbaren Energien

Rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer trafen sich im Paul-Wunderlich-Haus in Eberswalde zur 4. Regionalkonferenz des Landes Brandenburg zum Thema „Neue Chancen für Kommunen und Stadtwerke durch aktuelle Akzeptanzmaßnahmen bei den Erneuerbaren Energien“.

Schirmherr der Veranstaltung war, wie auch bei den vorangegangenen Regionalkonferenzen das Ministerium für Wirtschaft und Energie (MWE). Durchgeführt wurde die Konferenz von der Wirtschaftsförderung des Landes Brandenburg GmbH (WFBB) und der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Partner sind die Regionale Planungsgemeinschaft Uckermark-Barnim, der Städte- und Gemeindebund Brandenburg (StGB) sowie der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU).

In seiner Begrüßung griff Landrat Daniel Kurth das Thema Energiewende als Mammutaufgabe mit großen technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen auf, für die es sowohl finanzieller als auch kommunikativer und partizipativer Lösungen bedarf. Prof. Dr.-Ing. Jochen  Möller vom MWE stellte im Anschluss den 6-Punkte-Maßnahmenkatalog der Landesregierung im Bereich der erneuerbaren Energien vor. Im Juni 2018 hatte der Landtag Brandenburg einen entsprechenden Beschluss dazu gefasst, um die Bürgerinnen und Bürger im Planungsprozess und bei der Errichtung von Anlagen ebenso wie zu Fragen der Beteiligung besser zu informieren, beraten und zu unterstützen.

Im Rahmen des Maßnahmenkatalogs strebt die brandenburgische Landesregierung einen verbindlichen Dialog über Maßnahmen zur Akzeptanzverbesserung zwischen Investoren/Projektentwicklern, Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern an. In diesem Zusammenhang erläuterte Prof. Möller die geplanten finanziellen, technischen und konfliktlösungsbezogenen Maßnahmen zur Stärkung regionaler Wertschöpfung im Rahmen von Windenergieplanungen in Brandenburg.  Im Anschluss referierte Dr. Robert Brandt von der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE) zu Chancen und Herausforderungen der Energiewende für Kommunen. Philipp von Tettau schloss den Vormittagsblock mit einem Vortrag zu rechtlichen Aspekten für lokale Wertschöpfung im Rahmen von Maßnahmen erneuerbarer Energien vor Ort ab.  Beispiele gelungener Strategien zu Beteiligung und regionaler Wertschöpfung aus der Gemeinde Rehfelde und der Stadt Prenzlau rundeten die Konferenz ab.

Dr. Bettina Knothe, Leiterin der Konfliktberatung im KNE, stellte die Angebote des KNE zu Dialogverfahren für Kommunen vor. Dieses Angebot ist Teil der Kooperationsvereinbarung des KNE mit dem Ministerium für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, im Rahmen des 6-Punkte-Maßnahmenkatalogs bei Konflikten vor Ort mit Konfliktberatung, Konfliktmoderation und Mediation zur Verfügung zu stehen. Es steht allen Kommunen und Akteuren im Land Brandenburg für die Aushandlung einvernehmlicher Lösungen im Rahmen von Windenergieplanungen vor Ort zur Verfügung.

Lesen Sie alles zur Kooperationsvereinbarung zwischen dem KNE und der Wirtschaftsförderung Brandenburg.

Auch auf der 5. Regionalkonferenz des Landes Brandenburg zum Thema „Neue Chancen für Kommunen und Stadtwerke durch aktuelle Akzeptanzmaßnahmen bei den Erneuerbaren Energien“ am 28. März 2019 in Fürstenwalde, Planungsregion Oderland-Spree, wird das Dr. Bettina Knothe mit einem Fachvortrag über die Angebote des KNE und Möglichkeiten der Konfliktvermeidung und -bearbeitung informieren.

Quelle: KNE, Fotograf: Daniel Pfeffer.

Mehr Kommunikation für mehr Akzeptanz

Halle an der Saale, 19. März 2019

Mehr Kommunikation für mehr Akzeptanz

Rund 300 Teilnehmer und Teilnehmerinnen trafen sich in Halle an der Saale zum 2. Mitteldeutschen Windbranchentag der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Das Programm der vom Bundesverband Windenergie e. V. organisierten Veranstaltung widmete sich einem vielfältigen Themenspektrum.

Vom Kohleausstieg und dem Ausbau der erneuerbaren Energien, über Planung und Recht bis hin zur Frage, wie die Perspektiven für die Windbranche in Mitteldeutschland sind und wie es gelingt, die Akzeptanz für den Windenergieausbau vor Ort zu erhöhen.

Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie, berichtete von einem momentan schwierigen Bundestrend beim Windenergie-Ausbau. Dieser Trend spiegele sich auch in der Kommunalpolitik wider. Der Windenergie-Ausbau vor Ort bräuchte dringend mehr Akzeptanz, so Albers weiter.

Die stellvertretende Ministerpräsidentin und Ministerin für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Claudia Dalbert, wies darauf hin, dass es insgesamt eine positivere Kommunikation für die Windenergie bräuchte. So müsste darauf hingewiesen werden, dass die Windenergie als große Chance für langfristige Arbeitsplätze und Wachstumsbranche begriffen werden solle.

Dr. Martin Köppel, Konfliktberater und Leiter der Außenstelle Süd des KNE, nutzte die Gelegenheit, sich bei den Akteuren über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen der Windbranche zu informieren und zum Ausloten der Möglichkeiten der Unterstützung der verschiedenen Akteure durch das KNE.

Der Bedarf an Angeboten zur Lösung von Konflikten wurde deutlich

In den vielen Gesprächen wurde deutlich, dass es bei der Planung von konkreten Projekten vor Ort zum Teil Widerstand und auch unterschiedlich stark ausgeprägte Konflikte gibt. Der Bedarf an Konfliktbegleitung und -moderation ist gegeben und Unterstützung durchaus erwünscht. Es wurde sehr begrüßt, dass es eine unabhängige Einrichtung wie das KNE gibt, die den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützt und als Ansprechpartner für alle Akteure zur Verfügung steht. Kontakte wurden ausgetauscht und Vereinbarungen darüber getroffen, auch im Anschluss an den 2. Mitteldeutschen Windbranchentag weiter im Gespräch zu bleiben und Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Blick zu behalten.

Blick auf die Universität Halle. Quelle: Pixabay; Foto: Flotography.

 

Zu Besuch in Hamburg

Hamburg, 19. März 2019

Zu Besuch in Hamburg

Die Geschäftsführung des KNE war heute in Hamburg unterwegs. Zunächst trafen sich Dr. Torsten Raynal-Ehrke, Direktor des KNE, und Michael Krieger, Geschäftsführer des KNE, mit Vertreterinnen und Vertretern der Umweltstiftung Michael Otto, Trägerin des KNE, zu ihrem regelmäßigen Austauschgespräch zu strukturellen und strategischen Fragestellungen.

Im Anschluss ging es weiter in die Behörde für Umwelt und Energie. Hier tauschten sie sich mit dem KNE-Beiratsmitglied Uwe Jansen zur Beiratsarbeit sowie zur Zusammenarbeit für eine naturverträgliche Energiewende mit der Hansestadt Hamburg aus. Weiterführende Maßnahmen und Gespräche wurden vereinbart.

Dem KNE-Beirat gehören Vertreterinnen und Vertreter des Naturschutzes, der Energiewirtschaft, der Länder und Kommunen sowie aus Wissenschaft und Forschung an.

Die Behörde für Umwelt und Energie in Hamburg.

Jetzt anmelden zur KNE-Fachkonferenz Vogelschutz an Windenergieanlagen

Berlin, 7. März 2019

Das Programm zur KNE-Fachkonferenz „Vogelschutz an Windenergieanlagen“ steht

Detektionssysteme als Chance für einen naturverträglichen Windenergieausbau?
Das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) lädt zum 15. und 16. Mai 2019 zur Fachkonferenz „Vogelschutz an Windenergieanlagen“ in den Kulturbahnhof Kassel ein, um dieser Frage nachzugehen.

Aus dem Programm

Die zweitägige Fachkonferenz befasst sich ausführlich mit Detektionssystemen zur Verminderung von Vogelkollisionen an Windenergieanlagen durch eine bedarfsgerechte Betriebsregulierung.

Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser vom Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz wird vor Ort sein und in ihrem Vortrag die Frage aufgreifen, ob technische Systeme dabei helfen können, die Windenergie-Ausbauziele zu erreichen.

Nationale und internationale Akteure aus Wissenschaft und Praxis informieren über den aktuellen Kenntnisstand zu Detektionssystemen zur Verminderung von Vogelkollisionen an Windenergieanlagen. Im Fokus stehen dabei aktuelle Erprobungsvorhaben von Kamera- und Radarystemen.

In einer Podiumsrunde diskutieren Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Praxis das Für und Wider einer bedarfsgerechten Abschaltung durch den Einsatz von Detektionssystemen.

In interaktiven Formaten können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Standpunkte zu Detektionssystemen sowie möglichen Einsatzbereichen formulieren und in die Diskussionen einfließen lassen.

Die Fachkonferenz bietet die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung mit den Akteuren des Windenergieausbaus: den Behördenvertreterinnen und -vertretern, den Planern, Projektierern, Gutachtern und mit Vertreterinnen und Vertretern aus Naturschutz- und Windenergieverbänden.

Im Rahmen einer Ausstellung präsentieren Hersteller von kamera– und radargestützten Detektionssystemen ihre Innovationen, informieren über aktuelle Entwicklungsstände und stehen für Fragen zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartner:

Für organisatorische Fragen: Lukas Schnürpel (lukas.schnuerpel@naturschutz-energiewende.de).
Für inhaltliche Rückfragen: Eva Schuster (eva.schuster@naturschutz-energiewende.de).

 

Nutzen Sie auch unser Informationsangebot

Durch die Aufbereitung verlässlicher Informationen für unterschiedlichste Fragestellungen und Themen tragen wir aktiv zur Versachlichung von Debatten bei.

  • Fragen und Antworten: Hier stehen Ihnen unsere bisherigen Auskünfte zur Verfügung.
  • Auf einen Blick: Hier finden Sie in unterschiedlichen Formaten aufbereitete Erkenntnisse aus Wissenschaft, Rechtsprechung, Berufspraxis und Politik.
  • Fachbibliothek: Hier steht Ihnen aktuelle Literatur zum Themenfeld zur Verfügung.
  • Vortragsangebot und Veranstaltungen: Wir informieren wir Sie gerne über den Stand des Wissens und neueste fachliche Erkenntnisse oder diskutieren mit Ihnen ausgewählte fachliche Fragestellungen.

Bild von Sven Lachmann auf Pixabay.

KNE ist Mitglied des Arbeitskreises “Runder Tisch Elektromagnetische Felder“

Frankfurt am Main, 5. März 2019

KNE ist Mitglied des Arbeitskreises “Runder Tisch Elektromagnetische Felder“

Das KNE hat erstmalig am 5. März an der Sitzung des Arbeitskreises „Runder Tisch elektromagnetische Felder“ in Frankfurt am Main teilgenommen und wird diesem Kreis ab sofort angehören.

Der „Runde Tisch elektromagnetische Felder“ ist ein Facharbeitskreis des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), der mit Expertinnen und Experten aus unterschiedlichen Disziplinen besetzt ist. Unter anderem werden die Auswirkungen von Stromleitungen und die durch sie produzierten elektromagnetischen Felder auf die sie umgebende Fauna und Flora darin behandelt und Anreize für potenzielle Forschung gesetzt. Insbesondere werden im dem Fachgremium Fragen zu Erdkabeln und ihre Wirkung auf die Bodenfauna und -flora Thema sein.“

Runder Tisch Elektromagnetische Felder (RTEMF)

Der RTEMF ist ein unabhängiges Beratungs- und Diskussionsgremium des BfS. Er soll das BfS bei der Kommunikation von Forschungsergebnissen beratend unterstützen und die Transparenz bei der Vermittlung und Kommunikation von Erkenntnissen vorwiegend auf dem Gebiet der hochfrequenten elektromagnetischen Felder fördern. Der Runde Tisch setzt sich aus Vertretern der Wissenschaft, Behörden und Interessenverbänden zusammen. (Quelle: http://www.emf-forschungsprogramm.de).

Der „Runde Tisch elektromagnetische Felder“  in Frankfurt am Main.