Bundesumweltministerin besuchte KNE

Berlin, 11. Juli 2018

Bundesumweltministerin besuchte KNE

Bundesumweltministerin Svenja Schulze stattete heute der Geschäftsstelle des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) in Berlin einen Besuch ab. KNE-Direktor Dr. Torsten Raynal-Ehrke erläuterte der Ministerin Selbstverständnis und Arbeitsweise des bundesweit agierenden Kompetenzzentrums.

Er verwies insbesondere auf das breite Angebot des KNE zur Versachlichung von Debatten und zur Klärung von akuten Konflikten mit dem Naturschutz. Die Leiterinnen der Abteilungen für Fachinformationen und Konfliktberatungen und der Leiter der Abteilung Dialogprozesse berichteten aus ihrer konkreten Vor-Ort-Arbeit für eine naturverträgliche Energiewende.

In einem angeregten Gedankenaustausch wurden mit der Ministerin aktuelle Fragen der Umsetzung hoher naturschutzfachlicher Standards beim Ausbau der erneuerbaren Energien diskutiert. Eine besondere Rolle spielten hierbei auch die wachsenden Anforderungen an den Natur- und Landschaftsschutz beim weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien bis 2050.

„Im Gespräch mit der Ministerin herrschte Einvernehmen darüber, dass der Ausbau der erneuerbaren Energien unter strikter Berücksichtigung von Naturschutzbelangen erfolgen muss, und dass das KNE mit seiner Arbeit und seinen Angeboten einen wichtigen Beitrag für die Umsetzung einer naturverträglichen Energiewende leistet,“ so Dr. Raynal-Ehrke.

Insbesondere vor diesem Hintergrund zeigte sich die Ministerin von der Informations-, Beratungs- und Dialogarbeit des KNE sehr beeindruckt und wünschte dem KNE weiterhin viel Erfolg in seiner herausfordernden Arbeit.

Copyright: Peter-Paul Weiler
Copyright: Peter-Paul Weiler

Das KNE in einem Beitrag von Deutschlandfunk Kultur zu Konflikten um den Ausbau der Windenergie

Berlin, 4. Juli 2018

Das KNE in einem Beitrag von Deutschlandfunk Kultur zu Konflikten um den Ausbau der Windenergie

„Klima versus Landschaftsschutz – Wie romantisch sind Windräder?“ lautet der Titel des Features im Deutschlandfunk Kultur von Günther Wessel, in dem der Konflikt zwischen Naturschutz und Windenergie vielfältig aufbereitet wird.

Der Beitrag beleuchtet das Dilemma: Im Grunde sind sich alle einig: Der Klimawandel muss aufgehalten, wenigstens aber vermindert werden; die Energiewende spielt dabei eine zentrale Rolle. Der Ausbau der Windenergie zieht jedoch stets Veränderungen in Natur, Landschaften und Ökosystemen und mitunter auch in der Umwelt des Menschen nach sich. So kommt es immer häufiger zu Konflikten zwischen den Akteuren oder sogar innerhalb einer Akteursgruppe.

In dem fundierten und ausgewogenen, zugleich aber auch engagierten Feature des Journalisten Günther Wessel kommen die unterschiedlichen Akteure zu Wort und erläutern ihre Sichtweisen auf die Windenergie. Welche Chancen bietet sie? Welche Konflikte treten auf? Worum geht es dann – und vor allem: Lassen sie sich auch lösen?

Die Leiterin der KNE-Konfliktberatung, Dr. Bettina Knothe, erläutert in dem Feature die Besonderheit von Konflikten im Themenfeld Naturschutz und Energiewende. Sie spricht über die Vielfalt der Akteure und die Schwierigkeit konstruktiver Kommunikation.

Hören Sie hier den Beitrag auf Deutschlandfunk Kultur.

Bild von Lukas Bieri auf Pixabay.

K18 – erstes KNE-Jahrbuch erschienen

Berlin, 4. Juli 2018

K18 – erstes KNE-Jahrbuch erschienen

Mit „K18 – Konflikte in der Energiewende“ ist das erste Jahrbuch des Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) erschienen. Angelegt als ein Kompendium von Artikeln, Berichten und Interviews betrachtet das Buch Konflikte im Rahmen einer naturverträglichen Energiewende und innovative und internationale Entwicklungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien.

„Mit „K18“ setzen wir ein spezielles Format um, mit dem wir insbesondere zum Diskurs über neue Herausforderungen beitragen wollen. In unserem ersten KNE-Jahrbuch rücken wir Konflikte in der Energiewende in den Fokus,“ erläutert Dr. Torsten Raynal-Ehrke, Direktor des KNE. „Dabei war es uns wichtig, dass sowohl die Themen als auch die Autorenschaft breit gefächert sind,“ so Raynal-Ehrke weiter.

In dem 180 Seiten starken KNE-Jahrbuch finden sich Debattenbeiträge, Berichte über die praktische Arbeit des KNE und informative Beiträge zur internationalen Energiewende. Die Artikel stammen aus der Feder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des KNE, von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, mit denen das KNE eng zusammenarbeitet, und von anderen Experten und Expertinnen, die zur Mitarbeit an diesem Jahrbuch gewonnen werden konnten.

„Die Vielfalt macht K18 so interessant und lesenswert. So können sich die Leserinnen und Leser darüber informieren, welche Konflikte mit dem Naturschutz letztendlich doch häufig vor Gericht landen, wie Konflikte entschärft werden können oder aber auch, vor welche Herausforderungen der Schutz von UNESCO-Welterbestätten den Ausbau der erneuerbaren Energien stellt. Außerdem schauen wir auch über den Tellerrand. Unsere Autorinnen und Autoren geben Einblicke in die Energiewende in Zentralasien und in der Volksrepublik China,“ sagt Raynal-Ehrke weiter.

Das nun jährlich erscheinende Format soll einen eigenen Beitrag zur Versachlichung von Debatten leisten und will den Diskurs über neue Herausforderungen anregen. Dabei soll in jedem Jahrbuch ein anderer Schwerpunkt aus dem Themenfeld Naturschutz und Energiewende gesetzt werden.

Das KNE dankt allen Autorinnen und Autoren für die Zusammenarbeit – und freut sich auf viele Leserinnen und Leser.

K18 – Konflikte in der Energiewende.