Staatssekretär Jochen Flasbarth (BMUB) zu Besuch im Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende

Berlin, 28.04.2017

Staatssekretär Jochen Flasbarth (BMUB) zu Besuch im Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende

Zu einem rund zweistündigen Besuch begrüßte heute KNE-Direktor Dr. Torsten Ehrke Staatssekretär Jochen Flasbarth aus dem Bundesumweltministerium in den Räumen des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE). Herr Flasbarth verschaffte sich einen umfassenden Überblick über die Ausrichtung und die Perspektiven der Arbeit des KNE. Diese fußt auf drei Säulen: Wissenstransfer, Konfliktmanagement und Dialoggestaltung. Mit seinen Angeboten trägt das KNE zur Versachlichung der Naturschutzdebatten in der Energiewende bei und es unterstützt die Vermeidung und Klärung von Naturschutzkonflikten vor Ort.

Dr. Elke Bruns, Leiterin der Abteilung Fachinformation, erläuterte, wie das KNE durch die bedarfsgerechte Aufbereitung von glaubwürdigen Informationen und von Fachwissen für alle Akteursgruppen der Energiewende zu einer faktenbasierten und sachlichen Diskussion auf allen Ebenen beiträgt. Zum Thema Konfliktmanagement stellte Dr. Bettina Knothe, Leiterin der Abteilung Konfliktberatung, Strategien zu Konfliktvermeidung und Konfliktklärung vor und informierte über die beim KNE laufende Fortbildung professioneller Mediatorinnen und Mediatoren im Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende. Dr. Mathis Danelzik, Leiter der Abteilung Fachdialoge, berichtete über begonnene und geplante KNE-Fachdialoge. Hier werden derzeit Themen bearbeitet wie die Sicherstellung einer hohen Qualität von Fledermaus-Fachgutachten oder Probleme der Umsetzung der Energiewende in Landschaften mit UNESCO-Welterbe.

In einer anschließenden Diskussionsrunde wurde der fachliche Austausch vertieft und mögliche zukünftige Themenschwerpunkte besprochen. Staatssekretär Flasbarth dankte dem KNE-Team für die geleistete Arbeit und wünschte weiterhin viel Erfolg.

Staats­se­kre­tär Jochen Flasbarth (BMUB) zu Besuch im KNE
Staats­se­kre­tär Jochen Flasbarth (BMUB) zu Besuch im KNE

KNE präsentiert in Wien Lösungsansätze für eine naturverträgliche Energiewende

Berlin, 06.04.2017

Das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende präsentiert in Wien Lösungsansätze für eine naturverträgliche Energiewende

Am 5. April 2017 lud das ÖKOBÜRO aus Wien zum Thema „Naturschutz und Energiewende. Ein unlösbarer Zielkonflikt?“ ein. Der Dachverband der österreichischen Umwelt- und Naturschutzverbände diskutierte mit den rund 60 Teilnehmern unterschiedlicher Akteursgruppen, wie erneuerbare Energien und biologische Vielfalt (auf Planungs- und Projektebene) besser in Einklang gebracht werden können. Frau Dr. Bruns stellte in diesem Rahmen die Arbeit des KNE und die in Deutschland verfolgten Ansätze für eine naturverträgliche Energiewende vor. In der anschließenden Diskussionsrunde wurden insbesondere Fragen zu Lösungsansätzen durch Standortsteuerung im Rahmen von Planung und Genehmigung erörtert.

Start der zweiten Mediatoren-Fortbildung zu Naturschutz und Energiewende

Berlin, 05.04.2017

Start der zweiten Mediatoren-Fortbildung zu Naturschutz und Energiewende

Das Kompetenzzentrum für Naturschutz und Energiewende bietet ab 14. September 2017 in Zusammenarbeit mit dem Institut für Konfliktmanagement an der Europa-Universität Viadrina und dem Bundesverband Mediation einen zweiten Fortbildungskurs für Mediatorinnen und Mediatoren zum Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende an.

Die Vereinbarkeit von Anforderungen des Natur-, Arten- und Landschaftsschutzes mit Vorhaben zum Ausbau erneuerbarer Energien stellt alle beteiligten Akteure vor große Herausforderungen. Entsprechend hoch ist der Bedarf an professioneller Konfliktvermittlung auf lokaler und regionaler Ebene.

Aufgrund der stark nachgefragten und sehr erfolgreichen ersten Fortbildung, startet das Kompetenzzentrum für Naturschutz und Energiewende (KNE) im September 2017 mit der zweiten spezialisierenden Fortbildung in Mediation für das Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende.

Interessierten Mediatorinnen und Mediatoren bietet das KNE vom 5. April bis zum 15. Mai die Möglichkeit, sich für die fachspezifische Fortbildung zu bewerben. Die Veranstaltung wird an verschiedenen Standorten durchgeführt.

Ziel der Fortbildung ist es, die Mediations- und Moderationskompetenz von Mediatorinnen und Mediatoren im Konfliktfeld Naturschutz und Energiewende zu stärken sowie fallspezifische Themenkonstellationen verstehen und strukturieren zu können. Die Mediatoren und Mediatorinnen werden nachfolgend in den bundesweit agierenden Mediatoren-Pool des KNE aufgenommen und stehen zur Vermittlung in Konfliktfällen vor Ort zur Verfügung.

Schwerpunkte der Fortbildung liegen in den Themenfeldern politische, rechtliche und technische Rahmenbedingungen des Konfliktfeldes, Arbeit mit Interessenvertretern und größeren Gruppen, Auftrags- und Verfahrensgestaltung im Bereich der öffentlichen Planung sowie Rolle und Ansatz-punkte von Mediation in Planungsverfahren. Die Fortbildung wird nach den Ausbildungs-Standards des Bundesverbands Mediation durchgeführt.

Die Fortbildung wird durch das KNE mit 75 Prozent gefördert. Ausführliche Informationen zur Bewerbung und zu den Fortbildungsinhalten, Terminen der Präsenzseminare sowie zu den Dozentinnen und Dozenten finden Sie auf:

Beratung

Kontakt:
Anke Ortmann
presse@naturschutz-energiewende.de

Tel.: +49 (0) 30 – 76 7373 8 12

Bundesverband Mediation
IKM