Berlin, 10. September 2021

Koreanisches Fernsehen zu Besuch im KNE

Der koreanische Fernsehsender KBS führte mit KNE-Geschäftsführer Michael Krieger ein Interview zur Arbeit des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende in Deutschland.

Im Zentrum der für eine Reportage produzierten Aufnahmen stand vor allem die Konfliktarbeit der Mediatorinnen und Mediatoren. Diese werden vom KNE immer dort eingesetzt, wo es um Konflikte beim konkreten Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort geht. Die Mediatoren und Mediatorinnen treten dabei im Team auf und bringen alle relevanten Akteure zusammen, um gemeinsam am Lösungen zu arbeiten. Die Arbeit wird dabei vom KNE auch finanziell unterstützt, indem die Prozesse durch einen Fonds angeschoben werden. Bei einer intensiveren und längerfristigen Zusammenarbeit müssen dann andere Finanzierungsquellen erschlossen werden. Die Bandbreite der bisher durch das KNE bearbeiteten Fälle erstreckt sich dabei von Windenergievorhaben über Solarparks bis hin zu Wasserkraft.

Südkorea steckt derzeit in einem großen Transformationsprozess hin zu erneuerbaren Energien. KBS möchte mit einer Reportage darauf aufmerksam machen, welche Lösungen über die ganze Welt verteilt gefunden werden. Deutschland wird dabei als große Inspirationsquelle gesehen. Das KNE war daher in jüngerer Vergangenheit auch schon mehrfach mit Akteuren der südkoreanischen Energiewende in Kontakt. Unter anderem Anfang August mit dem Energy Transition Forum Korea.

Im Gegensatz zu Deutschland hat die Energiewende in Südkorea weniger Rückhalt in der Gesellschaft. Daher kommt es derzeit vermehrt zu Konflikten bei Projekten der erneuerbaren Energien.

Michael Krieger im Gespräch mit einem koreanischen Fernsehsender