Mannheim, 10. Mai 2019

Bürgerenergie-Konvent VOLLER ENERGIE 2019

Rund 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmer kamen am 10. Mai zum zweitägigen bundesweiten Treffen des Bündnisses Bürgerenergie, einem Vordenker der dezentralen Energiewende in Bürgerhand, bei dem es um einen Austausch und Vernetzung zu zentralen Themen beim Ausbau der erneuerbaren Energien geht.  Eingeladen hatten das Bündnis Bürgerenergie e. V. und MetropolSolar Rhein-Neckar.

Unter der Überschrift „Bürgerenergie entfesseln“ diskutieren die Teilnehmenden unter anderem über Strategien für 100 Prozent erneuerbare Energien bis 2030, Einspeisevergütungen, eine CO2-Bepreisung sowie die Möglichkeiten und Herausforderungen für die Bürgerenergie in Zukunft und die Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Bürgerenergiegenossenschaften.

Dr. Martin Köppel, Konfliktberater und Leiter der Außenstelle Süd des KNE, nutzte die Gelegenheit, sich bei den Akteuren über aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen der Bürgerenergie für die Energiewende zu informieren und zum Ausloten der Möglichkeiten der Unterstützung durch das KNE.

Der Bedarf an Angeboten zur Lösung von Konflikten wurde deutlich

In den vielen Gesprächen wurde deutlich, dass es auch bei Bürgerenergiegenossenschaften bei der Planung von konkreten Projekten vor Ort zum Teil Widerstand und auch unterschiedlich stark ausgeprägte Konflikte gibt. Der Bedarf an Konfliktbegleitung und -moderation ist gegeben und Unterstützung durchaus erwünscht. Es wurde begrüßt, dass es eine unabhängige Einrichtung wie das KNE gibt, die den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützt und als Ansprechpartner für alle Akteure zur Verfügung steht. Kontakte wurden ausgetauscht und Vereinbarungen darüber getroffen, auch im Anschluss an den Bürgerenergie-Konvent weiter im Gespräch zu bleiben und Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Blick zu behalten.

Informieren sie sich über das Angebot des KNE:

Volles Haus im Bürgerhaus Neckartsadt.