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Aktuelles

Simulation Rotmilan vor Windenergieanlage
Illustration: Tino Herrmann
07.11.2024 | Aktuelles

Videoaufzeichnungen zur Abschlusskonferenz des FuE-Projekts „AKS in der Praxis“ online

Das KNE hat im Rahmen einer Abschlusskonferenz am 24.10. in Berlin die Ergebnisse des FuE-Projekts „Antikollisionssysteme in der Praxis“ diskutiert. Nun stehen die Videoaufzeichnungen der Vorträge und die Präsentationen zu Verfügung.
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07.11.2024 | Aktuelles

KNE-Auswahlbibliografie zu Signifikanzschwellen für Brutvögel

Die KNE-Auswahlbibliografie "Signifikanzschwellen für Brutvögel" umfasst eine Auswahl der Veröffentlichungen der letzten sechs Jahre zum Thema Signifikanzschwellen kollisionsgefährdeter Brutvögel. Eine Signifikanzschwelle bildet den Maßstab für die Beurteilung, ob ein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko vorliegt oder nicht. Der Fokus liegt auf aktuellen Studien und Publikationen, die sich mit methodischen Ansätzen, dem artenschutzrechtlichen Tötungsverbot, der Bestimmung des Tötungsrisikos für Vögel und diesbezüglich rechtlichen und fachlichen Bewertungsmaßstäben auseinandersetzen. Die Auswahlbibliografien des KNE bieten einen Überblick über einschlägige Veröffentlichungen zu bestimmten Teilaspekten der naturverträglichen Energiewende. Sie fassen die neuesten Forschungsergebnisse, Handlungsleitfäden und Positionspapiere zusammen. Die Auswahlbibliografien sollen sowohl den Einstieg in ein Thema ermöglichen, als auch den aktiven Akteuren den Zugang zu verlässlichen Quellen erleichtern. In unserer Fachbibliothek finden Sie weitere Auswahlbibliographien und Literatur zu Thema naturverträgliche Energiewende. Gern können Sie sich mit Ergänzungsvorschlägen oder Anregungen an uns wenden.
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Rotmilan im Flug - Foto: © Mark Hunter - adobe.stock.com
© Mark Hunter - stock.adobe.com
06.11.2024 | Aktuelles

LIFE EUROKITE-Projekt präsentierte Zwischenergebnisse zu Todesursachen des Rotmilans

Das im Rahmen des LIFE-Programms der Europäischen Union finanzierte LIFE EUROKITE-Projekt ermittelt mithilfe von Telemetriedaten die grenzüberschreitende Lebensraumnutzung von Greifvogelarten und quantifiziert die Hauptgründe für deren Sterblichkeit, wobei der Rotmilan eine besondere Priorität hat. Ziel ist es, Maßnahmen zu ergreifen, um die wichtigsten vom Menschen verursachten Todesursachen zu bekämpfen.   Im Rahmen des LIFE EUROKITE-Projekts wurden im Zeitraum von 2013 bis 2022 über 2.300 Rotmilane in der Europäischen Union und der Schweiz besendert, deren Bewegungsdaten ausgewertet und von tot aufgefundenen Individuen die Mortalitätsursache bestimmt. Zwischenergebnisse des noch bis 2027 laufenden Projektes wurden am 15.10.2024 auf der WINGSPAN Conference in Brüssel im Rahmen einer Präsentation (Folien 236-252) vorgestellt. Entsprechende wissenschaftliche Veröffentlichungen liegen noch nicht vor. In der Präsentation werden die Mortalitätsursachen für eine begrenzte Anzahl von 121 (adulten und subadulten) Rotmilanen dargestellt, die im genannten Zeitraum in Deutschland tot aufgefunden wurden. Die führenden Mortalitätsursachen bilden sich den Angaben zufolge wie folgt ab (Werte gerundet): natürliche Fressfeinde (41 %), Schienenverkehr (12 %), Straßenverkehr (10 %), andere natürliche Ursachen (10 %), Windenergieanlagen (8 %). Insgesamt seien über 50 Prozent der Mortalität auf natürliche Faktoren im Rahmen des allgemeinen Naturgeschehens zurückzuführen, während 48 Prozent auf anthropogene Ursachen entfielen. Diese Ergebnisse wurden in einigen Medien und von der Windenergiebranche bereits aufgegriffen und zur Ableitung verwendet, dass Windenergieanlagen für den Rotmilan keine existenzielle Bedrohung darstellen würden und der Schutz vor Fressfeinden wichtiger sei als die Reduzierung des Kollisionsrisikos an Windenergieanlagen. Solche weitreichenden Schlussfolgerungen geben die vorgelegten Ergebnisse jedoch aus Sicht des KNE zumindest zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht her. Es ist entscheidend, die Ergebnisse nicht isoliert zu betrachten, sondern im Zusammenhang mit der gesamten Studie – inklusive dokumentierter Daten und Methodik – zu analysieren. Die in der Präsentation gezeigten Informationen reichen allein nicht aus, um abschließende und verlässliche Schlussfolgerungen hinsichtlich der Signifikanz von Tötungsrisiken durch die Windenergienutzung zu treffen bzw. hinsichtlich der Möglichkeit Schutz- bzw. Minderungsmaßnahmen zu reduzieren bzw. auf sie zu verzichten. Es entspricht guter wissenschaftlicher Praxis, die Veröffentlichung der vollständigen Studie abzuwarten, bevor weitreichende Bewertungen und Schlussfolgerungen vorgenommen werden. Das KNE wird nach Veröffentlichung der wissenschaftlichen Studie bzw. eines entsprechenden Fachzeitschriftenartikels (Peer Review) – geplant ab Mitte 2025 – zu den Ergebnissen und den daraus ableitbaren Schlussfolgerungen Stellung beziehen.
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Fragen & Antworten

Frage des Monats:

Bei der bedarfsgerechten Abschaltung  einer WEA als Schutzmaßnahme zur Senkung des Kollisionsrisikos für Vögel und Fledermäuse wird der Rotor in den sog. „Trudelbetrieb“ versetzt.  Wie ist dieser definiert, mit welcher Rotordrehzahl ist dabei zu rechnen? Wie schnell kann dies erreicht werden?

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Dialog & Mediation

„Als unabhängige und neutrale Einrichtung unterstützen wir Sie mit unserem Mediationspool dabei, bei Konflikten naturverträgliche Lösungen zu finden.“

Termine & Veranstaltungen

Mi | 13. Nov 2024

Fachforum des KNE-Pool für Prozessgestaltung, Mediation und Moderation

Mit dem Fachforum bietet das KNE einen regelmäßigen Austausch, Fortbildungsmöglichkeiten und kollegiale Beratung für den gesamten Mediatorinnen- und Mediatoren-Pool des KNE an. Erfahrungen aus der konkreten Umsetzung des Ausbaus der erneuerbaren Energien zeigen, dass professionelle Moderation und Mediation erfolgreich zur Klärung und Lösung von Konflikten beitragen können. Das Fachforum findet am 13. November 2024 digital […]
Online
Do | 14. Nov 2024

28. Naturschutztag Schleswig-Holstein

Der 28. Naturschutztag Schleswig-Holstein findet dieses Jahr unter dem Titel „Naturschutz und erneuerbare Energien – Wie kann die Koexistenz funktionieren?“ in Neumünster statt. Dr. Elke Bruns, Leiterin Fachinformation am KNE, wird einen Vortrag zu Flächenanforderungen des Naturschutz halten. Informationen zu Programm, Kosten und Anmeldung
Schleswig-Holstein
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