Das KNE-Jahrbuch

K21 - Naturschutz und Energiewende voranbringen

K21 - Naturschutz und Energiewende voranbringen

Die Spuren des Klimawandels werden immer deutlicher lesbar. Die Energiewende braucht einen Schub. Die Schnittstellen von Klimakrise und Biodiversitätskrise müssen bearbeitet werden. Es braucht Lösungen, die beide Krisen überwinden. Der Anspruch des KNE: Naturschutz und erneuerbare Energien voranbringen!

Einige der Themen in K21

Gleich zu Beginn des Jahrbuchs finden Sie einen kritischen Blick auf die europäische Dimension der naturverträglichen Energiewende, die mehr Beachtung finden sollte. Juristin Dr. Silke Christiansen vom KNE beschäftigt sich mit dem Konflikt zwischen Klimaschutz und Artenschutz in Genehmigungsverfahren.

Die Brandenburger Umwelt-Staatssekre­tärin Silvia Bender gewährt einen Einblick in die politische Praxis Brandenburgs, Klimapolitik, Energiewende und Artenschutz zu verbinden. Der engagierte Beitrag von Markus Melber und Dr. Volker Runkel widmet sich dem Fledermausschutz in der Energiewende und gibt Einblicke in die Biologie der Fledermäuse. Dr. Peter Sittig-Behm hat das hochaktuelle Thema Repowering aufgearbeitet. Ein Autorenkollektiv vom Forschungszentrum Jülich betrachtet die Wasserstoffnutzung hinsichtlich ihrer regionalen, natio­nalen und globalen Wirkungen.

Das KNE greift viele Themen der naturverträglichen Energiewende in Podcasts auf. Einer der ersten Gäste im KNE-Podcast war der Staatssekretär im Bundesumwelt­ministerium Jochen Flasbarth. Anke Ortmann vom KNE fasst die Entstehung und die Inhalte ansprechend zusammen.

Die KNE-Jahrbücher K20, K19 und K18 finden Sie weiter unten auf dieser Seite.

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K21 - alle Artikel

Hier stellen wir Ihn die einzelnen Artikel der Autorinnen und Autoren aus K21 als PDF-Download zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin im KNE: Anke Ortmann, anke.ortmann@naturschutz-energiewende.de.

#1 Zusammen sind wir Helden

Warum wir eine konkrete EU-Strategie für die naturverträgliche Energiewende brauchen
Trotz kleiner Erfolge liegen große Anstrengungen zur Transformation der Energiesysteme in Europa noch vor uns. Daten und Studien aus ganz Europa weisen darauf hin, dass Naturschutzbelange in der EU nicht ausreichend berücksichtigt werden. Negative Belastungen entstehen besonders durch die Nutzung von Wäldern für Biomasse, durch Wasserkraftanlagen, Windenergie und die Übertragung von Strom. Den Grundstein für eine naturverträgliche Energiewende legen Rechtsakte mit Fokus auf den Naturschutz und auf die Energiewende.

Autorenschaft: Verena Bax und Dr. Raphael Weyland
Von: NABU - Büro Brüssel
K21: Seite 8 bis 23.

#2 Und was machen Sie beruflich?

Zum Podcast mit Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesumweltministerium
In diesem Jahr feiert das KNE sein fünfjähriges Bestehen. Anlass genug, mit Jochen Flasbarth, langjähriger Staatssekretär im Bundesumweltministerium, mit dem uns seit der Gründungsphase des KNE eine ebenso herzliche wie fordernde Zusammenarbeit verbindet, einen Podcast zu vereinbaren. Wie hat sich in der persönlichen Wahrnehmung das Verhältnis von Energiewende und Natur- und Artenschutz entwickelt? Sind Natura 2000-Gebiete für die Energiewende ein No-Go-Gebiet? Diese und andere Fragen wurden erörtert.

Autorin: Anke Ortmann
Von: KNE
K21: Seite 24 bis 33.

Titelbild K21 Der Sonne nach

#3 Der Sonne nach

Wie sich Photovoltaik auf Natur und Landschaft auswirkt
In Deutschland ist ein rasanter Ausbau der Solarenergie zu verzeichnen, auch in der Freifläche. Die Möglichkeiten der Anwendungsbereiche und Leistungsfähigkeiten der unterschiedlichen Techniken sind jedoch weitaus vielseitiger. Dabei sind die Eingriffe in die Natur und Landschaft und weitere Auswirkungen sehr unterschiedlich. Die Autorin stellt die verschiedenen Bereiche unter Berücksichtigung von Natur- und Landschaftsschutzaspekten vor.

Autorin: Natalie Arnold
Von: KNE
K21: Seite 34 bis 49

Titelbild K21-Artikel Oben

#4 Oben ist auch nur unten, aber halt von oben

Klima- und Artenschutz in der Planungs- und Genehmigungspraxis für Windenergieanlagen
Klimaschutz dient auch dem Natur- und Artenschutz. In Genehmigungsverfahren von Windenergieanlagen an Land kann es aber dazu kommen, dass sich beide Anliegen diametral gegenüberstehen. Um diese Konstellation zu vermeiden, sollten weitere konkrete Vorgaben für die Ebenen der Planung und Genehmigung entwickelt werden, die helfen, den Konflikt rechtssicher aufzulösen. Eine rechtliche Aufwertung dieser Vorgaben würde für zusätzliche Rechtssicherheit sorgen.

Autorin: Dr. Silke Christiansen
Von: KNE
K21: Seite 50 bis 65

Titelbild K21-Artikel Fledermausland

#5 Fledermausland

Warum das Spannungsfeld zwischen Fledermausschutz und Energiewende überwunden werden kann
Energiewende und Fledermäuse – das ist ein emotionsgeladenes Themenfeld. Der Ausbau der Erneuerbaren muss jedoch nicht zu Lasten dieser äußerst erfolgreichen und weltweit verbreiteten Tiergruppe gehen. Bereits jetzt sind Verfahren zur Abmilderung der Effekte wie des Schlags von Fledermäusen oder des Lebensstättenverlustes bekannt. Viele Fragestellungen bedürfen noch einer vertieften Beschäftigung. Dennoch können unter Einbezug von aktuellem Wissen und dessen Ausbaus konsensfähige Lösungen gefunden werden.

Autoren: Markus Melber und Dr. Volker Runkel
Von: Bundesverband für Fledermauskunde Deutschland e. V.
K21: Seite 66 bis 75

#6 Der Anfang einer Zukunft

Welche Chancen Repowering für einen naturverträglichen Windenergieausbau bietet
Ein Repowering von Altanlagen durch leistungsstärkere Windenergieanlagen ist zur Erreichung der Klimaschutzziele unabdingbar. Dabei sehen sich heute viele alte Standorte strengeren Anforderungen bezüglich des Natur- und Artenschutzes bei den Genehmigungsverfahren gegenüber. Gleichwohl muss dabei berücksichtigt werden, dass sich die Ökosysteme entsprechend angepasst haben. Der Autor und die Autorin geben einen Einblick in die Herausforderungen und Problematik.

Autorenschaft: Dr. Peter Sittig-Behm und Julia Hilkenbach
Von: prometheus Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
K21: Seite 75 bis 89

Titelbild K21-Artikel Unwiederbringlich

#7 Unwiederbringlich

Warum Brandenburg den naturschutzgerechten Ausbau der Erneuerbaren ambitioniert fortsetzen wird

Die Energiewende ist in Brandenburg auf einem guten Weg, im bundesweiten Vergleich weist das Land die höchste installierte Leistung aus Erneuerbaren pro Einwohnerin und Einwohner aus. Um Berlin und Brandenburg zu 100 Prozent aus Erneuerbaren zu versorgen und die Pariser Klimaziele zu erreichen, will die sogenannte Kenia-Koalition diesen Weg konsequent fortsetzen. Wichtige Eckpfeiler für einen naturschutzgerechten und gesellschaftlich akzeptierten Ausbau skizziert die Brandenburger Staatssekretärin Silvia Bender.

Autorin: Silvia Bender
Von: Staatssekretärin im Brandenburger Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz
K21: Seite 90 bis 101

#8 Was man vor hier aus sehen kann

Der dreifache Landschaftswandel und die Erzeugung regenerativer Energien

Mit den physischen Manifestationen der Energiewende rückt das Thema ‚Landschaft‘ verstärkt in den Fokus von Öffentlichkeit, Politik und Wissenschaft. Um sie entspinnen sich zahlreiche Konflikte, die häufig asynchron und wenig strukturiert, häufig aber hochgradig moralisch aufgeladen ablaufen. Ein Schlüssel zum Verständnis dieser Konflikte sind die unterschiedlichen Modi der sozialen und individuellen Konstruktion von Landschaft und deren Projektion in physische Räume.

Autorenschaft: Prof. Dr. Dr. Olaf Kühne und Dr. Corinna Jenal
Von: Karls Universität Tübingen
K21: Seite 102 bis 111

#9 Weit weg und ganz nah

Impressionen zur Energiewende in Indien

Indien – ein riesiges und faszinierendes Land der Extreme. Weltweit rangiert es auf Platz drei beim Energiebedarf und bei der Erzeugung von CO2 – wenn es um absolute Zahlen geht. Allerdings liegen der Pro-Kopf-Strom-verbrauch und auch der Pro-Kopf-Klimaausstoß weit hinter dem Niveau westlicher Länder wie etwa Deutschland oder der Vereinigten Staaten von Amerika. Der  Beitrag gibt einen Einblick in die komplexen sowie vielfältigen Anforderungen und die Lösungsmöglichkeiten.

Autor: Michael Krieger
Von: KNE
K21: Seite 112 bis 125

#10 Im Anfang war der Wasserstoff

Eine globale, nationale und regionale Betrachtung zur Wasserstoffnutzung

Der Beitrag beleuchtet die Rolle des Wasserstoffs sowohl auf globaler als auch auf nationaler und lokaler Ebene, denn er wird mehr und mehr als eine mögliche Lösung für die massiven Nachteile der globalen Energiewirtschaft diskutiert. Neben einem Überblick über die allgemeinen Versorgungstrukturen wird unter anderem auch ein detaillierter Einblick in die Wasserstoff-Infrastruktur und deren notwendige Entwicklung in Deutschland gegeben.

Autorenschaft: Dr.-Ing. Martin Robinius, Dr.-Ing. Heidi Heinrichs, Dr.-Ing. Jochen Linßen, Dr.-Ing. Peter Markewitz, Prof. Dr.-Ing. Detlef Stolten
Von: Forschungszentrum Jülich, Institut für Energie- und Klimaforschung IEK-3
K21: Seite 126 bis 141

Bisher erschienene KNE-Jahrbücher

Die seit 2018 erscheinenden Jahrbücher des Kompetenzzentrums Naturschutz und Energiewende (KNE) informieren über die naturverträgliche Energiewende und regen zur Diskussion an. Themen und Autorenschaft sind breit gefächert, auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des KNE kommen zu Wort und berichten über ihre Arbeit.

Das KNE erstellt darüber hinaus regelmäßig verschiedene Dokumente für den Wissenstransfer. Darin werden Ergebnisse der Wissenschaft, aktuelle Ansätze und Fragestellungen im Zusammenhang mit der Umsetzung einer naturverträglichen Energiewende kompakt aufbereitet und in den jeweiligen Fachkontext eingeordnet.

Die Veröffentlichungen finden Sie in unserem Bereich Fachwissen > Veröffentlichungen.