Berlin, 17. April 2024

Eine digitale Zeitreise durch 50 Jahre Umweltbundesamt

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums erzählt das Umweltbundesamt (UBA) auf einer Internetseite seine Geschichte.

Der virtuelle Rückblick gibt einen sehr interessanten Einblick in die Entstehung, Entwicklung und Arbeit des UBA. So erfährt man zu Beginn, dass in der sozialliberalen Koalition unter Bundeskanzler Willy Brandt der Umweltschutz endlich eigenständiger Politikbereich wurde. Im Oktober 1971 legt Hans-Dietrich Genscher, als damaliger Innenminister für Umweltschutz zuständig, das erste Umweltprogramm der Bundesregierung vor. Darin wird Errichtung eines „Bundesamts für Umweltschutz“ empfohlen.

Meilensteine und wegweisende Entwicklungen, die zum Teil vielleicht schon in Vergessenheit geraten sind, werden anschaulich dargestellt. Um hier einige zu nennen: 1978 wird das erste Umweltzeichen der Welt wird vergeben: der „Blaue Engel“. Zu Beginn der 80er Jahre legt das UBA eine Analyse zu Ursachen und Wirkungen des Sauren Regens vor und gibt eine Empfehlung aus: Die Emissionen müssen deutlich reduziert werden. Mit Artikel 20a wird 1994 Umweltschutz im Grundgesetz verankert. Erneuerbare Energien werden seit 2000 per Gesetz gefördert. Eine UBA-Studie von 2010 zum „Energieziel 2050“ zeigt auf, dass eine sichere Stromversorgung zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien möglich ist.

Mit vielen Fotos – von damals bis heute – führt die Internetseite Interessierte durch das UBA und informiert unter anderem über die stetig gestiegenen Mitarbeitendenzahlen und die Themenpalette des UBA, über nationale und internationale Entwicklungen aus der ganzen Bandbreite des Umweltschutzes und über den ökologischen Musterbau in Dessau.

Screenshot Internetseite UBA
Internetseite des Umweltbundeamtes zum 50-jährigen Jubiläum. Copyright: UBA - Screenshot.