Berlin, 22. Juli 2020

Die fabelhafte Welt der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen

Naturschutz und Energiewende haben vielfältige Berührungspunkte. Einer, der für nahezu jedes Projekt der Energiewende eine Rolle spielt, ist der Umgang mit Eingriffen in Natur und Landschaft. Ganz egal, was verschiedene Akteure zum Beispiel von einer Windenergieanlage oder einer Freileitung im Hinblick auf ihre Bedeutung für die Energiewende halten mögen: Sie sind (auch) Bauvorhaben, die der gesetzlichen Eingriffsregelung unterliegen. Vor einer Genehmigung ist zuerst zu prüfen, welche Beeinträchtigungen für Natur und Landschaft vermieden werden können und dann müssen Maßnahmen zur Kompensation der unvermeidbaren Schäden gefunden werden.

Martin Szaramowicz von der Flächenagentur Brandenburg GmbH und Marc Thiele von der Stiftung NaturSchutzFonds berichten in ihrem gemeinsamen Artikel über das Prinzip der Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, die Kompensation in Form von Ersatzgeld, regionale Flächenpools und die Arbeit der Flächenagentur und der Stiftung. Anschaulich und beispielhaft stellen sie erfolgreiche Maßnahmeprojekte in Brandenburg vor, die einen erheblichen Beitrag zum Landschafts- und Naturschutz und dem Erhalt der Biodiversität leisten. Von der Streuobstwiese, über die Sanierung eines Schornsteins zum Erhalt eines Storchennestes bis hin zu einem Beweidungsprojekt mit Wasserbüffeln.

K20 – Energiewende vor Ort

Das diesjährige rund 300 Seiten starke Jahrbuch des KNE widmet sich den Herausforderungen, Möglichkeiten und Projekten einer naturverträglichen Energiewende konkret vor Ort. Die Vielfalt der Beiträge der Autorenschaft in „K20 – Energiewende vor Ort“ spiegelt dabei die Spannbreite der Themen und die Komplexität der Anforderungen der Energiewende wider. Sie finden das KNE-Jahrbuch K20 auch im Download-Bereich.

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Anke Ortmann
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