Meschede, 13. Juni 2019

KNE informiert auf dem Bürgerdialog Meschede

Soll Windenergie im Gemeindegebiet verwirklicht werden? Dieser Frage widmete sich am 13. Juni der Bürgerdialog Meschede. Das KNE beantwortete am Thementisch Artenschutz in den wechselnden Diskussionsrunden mit seiner Fachexpertise alle Fragen der Bürgerinnen und Bürger. Bei fachlichen Fragestellungen gab Eva Schuster Auskunft, Dr. Silke Christiansen übernahm die Beantwortung artenschutzrechtlicher Fragestellungen.

Das KNE wurde ausdrücklich als neutraler Experte zum Bürgerdialog nach Meschede in Nordrhein-Westfalen eingeladen. Die Teilnehmerschaft setzte sich aus zufällig ausgewählten Bürgern und Bürgerinnen zusammen, die in fünf km Umkreis einer möglichen Windkonzentrationszone wohnen sowie aus Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen als stille Beobachter, der Energieagentur NRW, des Projektierers Enertrag, des Gutachterbüros und Moderatorinnen und Moderatoren aus dem KNE-Mediatorenpool. Ziel war es, mit den Beteiligten eine Bürgerempfehlung für den Ausbau der Windenergie in Meschede zu entwickeln.

Zum Auftakt im Plenum begrüßte Bürgermeister Christoph Weber die Beteiligten und erklärte das Beteiligungsverfahren. Bedenken, Anmerkungen und Anregungen wurden ausgetauscht, an den Thementischen erörtert und gesammelt. Diese werden ausgewertet und auf ihrer Grundlage soll die Bürgerempfehlung erstellt werden, die in die Ratsentscheidung über die geplante Windkonzentrationszone einfließen wird.

Es handelt sich hierbei um ein Pilotverfahren in der Region. Eine informelle und frühzeitige Beteiligungsmöglichkeit von Betroffenen, die auf den Gemeindebeschluss einwirken kann. Es soll somit auch geprüft werden, ob sich das Vorgehen eignet und in anderen Kommunen angewendet werden könnte.

Eva Schuster vom KNE.