Berlin, 01. Oktober 2018

Das KNE auf dem 34. Deutschen Naturschutztag in Kiel

Rund 1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland diskutierten auf dem Campus der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel unter dem Motto „Klarer Kurs – Naturschutz“ die Herausforderungen im nationalen und internationalen Meeresnatur- und Küstenschutz. Weitere Themen waren unter anderem die biologische Vielfalt, der Naturschutz in der Agrarlandschaft, in Schutzgebieten und in Städten, Rechts-, Planungs- und ökonomische Fragen sowie gesellschaftliche Herausforderungen im Naturschutz.

Im Rahmen der feierlichen Eröffnung betonte Jan Philipp Albrecht, der Minister für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt, Natur und Digitalisierung von Schleswig Holstein, in seiner Rede die Notwendigkeit einer naturverträglichen Energiewende für einen erfolgreichen Naturschutz. Die per Video hinzugeschaltete Bundesumweltministerin Svenja Schulze wies in ihrer Rede auf die umfassenden Anstrengungen hin, deren es bedarf, um unsere Natur zu schützen und dabei zukunftsfähige Lösungen zu finden. Im Anschluss an die Eröffnung startete das Fachprogramm mit zahlreichen Sitzungen, offenen Foren und Diskussionsveranstaltungen mit über 80 Fachvorträgen.

Gut, dass es das KNE gibt.

So lautete das Fazit der vielen und intensiven Gespräche mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Austausch über die Angebote und bundesweite Arbeit des KNE. In den Gesprächen mit den Interessierten wurde deutlich, dass es nicht die Frage ist, ob die Energiewende umgesetzt werden soll. Es wurde daher sehr begrüßt, dass es eine unabhängige Einrichtung gibt, die den naturverträglichen Ausbau der erneuerbaren Energien unterstützt und als Ansprechpartner für alle Akteure zur Verfügung steht.

Aus den vielen Einzelgesprächen an unserem Informationsstand wurde deutlich, dass es immer wieder zu Konflikten vor Ort beim Ausbau der erneuerbaren Energien kommt und das Angebot des KNE als wertvoll eingeschätzt wird. Kontakte wurden ausgetauscht und es wurde vereinbart, auch im Anschluss an den 34. Deutschen Naturschutztag weiter im Gespräch zu bleiben.