Im Fokus
- Windenergieanlagen (WEA) im Wald,
- Erkenntnisse zur räumlichen und zeitlichen Aktivität ausgewählter Fledermausarten sowie zur Aktivität in unterschiedlichen Höhen (u. a. Mopsfledermaus),
- Empfehlungen zu Voruntersuchungen, Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen.
Zentrale Ergebnisse
- Zusammenstellung des Kenntnisstandes über die Ökologie und Verbreitung verschiedener Waldfledermausarten,
- Vertiefung des Kenntnisstands bezüglich besonders planungs- und genehmigungsrelevanter Aspekte,
Empfehlungen zur Erfassung von Fledermäusen vor und nach Errichtung von WEA (Untersuchungsmethoden), - Empfehlungen zu Maßnahmen zur Vermeidung artenschutzrechtlicher Konflikte und zur Vermeidung und zum Ausgleich von Beeinträchtigungen durch WEA-Vorhaben.
Relevanz für die Praxis
Für den Ausbau der Windenergie werden auch Waldstandorte für WEA-Vorhaben genutzt. Fledermäuse als besonders und streng geschützte Arten sind dabei regelmäßig planungsrelevant. Die durchgeführten Analysen resultieren in Empfehlungen für Erfassungsstandards, die genauere Prognosen der Auswirkungen von WEA auf Fledermäuse ermöglichen. Darüber hinaus macht die Studie Vorschläge für die Planung von Vermeidungs- und Ausgleichsmaßnahmen bei WEA-Vorhaben auf Waldstandorten. Dadurch hat die Studie eine hohe Praxisrelevanz.
Formales
- Forschungsnehmer: Freiburger Institut für angewandte Tierökologie GmbH (FrInaT) (Projektleitung), NACHTaktiv, Institut für Tierökologie und Naturbildung (ITN), Biologische Gutachten Dietz.
- Autoren/Hrsg.: Hurst, J., Biedermann, M., Dietz, C., Dietz, M., Karst, I., Krannich, E., Petermann, R., Schorcht, W., Brinkmann, R.
- Förderung: BfN mit Mitteln des BMUB – FKZ: 3512 84 0200, Laufzeit: 01.08.2012 – 30.04.2016.