23.06.2025

Der „Hitzeknigge“ hilft durch die nächste Hitzewelle

Umweltbundesamt (Hrsg.) (2025): Der Hitzeknigge. Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze.

Heiße Sommertage und -nächte verbinden die meisten Menschen mit Leichtigkeit, Glück, Sonne und Urlaub. Doch Hitzetage sind ein häufig unterschätztes Gesundheitsrisiko – nicht nur für Kinder oder ältere Menschen, sondern auch für Sporttreibende, Menschen, die im Freien arbeiten, Schwangere oder Obdachlose. Mit dem „Hitzeknigge“ informiert das Umweltbundesamt, wie man sich an besonders heißen Tagen schützen kann.

Die ersten kleineren Hitzewellen dieses Sommers liegen bereits hinter uns – und vermutlich erleben wir noch einige weitere. Denn heiße Tage mit über 30 Grad Celsius nehmen zu: Während es 1951 durchschnittlich drei Hitzetage gab, sind es heute bereits zehn – Tendenz weiter steigend.

Für viele Menschen hat das gravierende Folgen: Nach Auswertungen des Robert-Koch-Instituts starben zwischen 2018 und 2020, nach besonders ausgeprägten Hitzewellen, etwa 19.300 Menschen.

Von Ernährungstipps bis Erste Hilfe

Keine Frage: Das Thema Hitze und Gesundheit wird in den kommenden Jahren immer wichtiger. Das Umweltbundesamt beleuchtet im „Hitzeknigge“, warum und für wen die Hitze so gefährlich ist, welche Verhaltensänderungen mit dem Klimawandel notwendig werden, warum kurze Kleidung bei hohen Temperaturen manchmal keine gute Idee ist oder was man beim Essen unter Hitzebelastung beachten sollte. Auf der „Notfallseite“ listet die Broschüre auf, wie Erkrankungen durch Hitze erkannt werden und wie Erste Hilfe geleistet werden kann.

Das Besondere: Gemeinden können den „Hitzeknigge“ selbstständig um ihr Logo, ihre Ansprechpersonen und auch eigene Inhalte beliebig erweitern. Dafür genügt eine E-Mail an kompass@uba.de mit dem Betreff „Hitzeknigge individuell“.

Link zum Hitzeknigge

Quelle: Umweltbundesamt (Hrsg.) (2025): Der Hitzeknigge. Tipps für das richtige Verhalten bei Hitze, 11 S.

Der Hitzeknigge entstand im Rahmen des Forschungsvorhabens „Ansätze und Erfolgsbedingungen in der Kommunikation zum Umgang mit Extremereignissen – Anpassungen an den Klimawandel alltagstauglich machen und Eigenvorsorge stärken“ und des Projekts Schattenspender 2.0, finanziert durch das Umweltbundesamt.